Neapel (ITA). Nach Platz drei im Einzel ist Judoka Sarah Mäkelburg von SUA Witten in Neapel auch im Team erfolgreich – nach einem spannenden Bronzekampf.

Als Sarah Mäkelburg auf die Matte ging, stand sie unter Zugzwang. Im Kampf um Bronze stand es im Judo-Teamwettbewerb der Universiade 1:2 aus deutscher Sicht – nach Mäkelburg war nur noch Renee Lucht aus Wiesbaden an der Reihe. Das hieß: Wenn Mäkelburg verliert, hat Deutschland verloren.

Doch die 21-jährige Wittenerin blieb cool, siegte in der Klasse -70 Kilogramm gegen Aine Schmidt. Renee Lucht (70kg+) machte im entscheidenden Abschlusskampf dann die deutsche Medaille perfekt.

Mäkelburg erfüllt sich ihr Ziel gleich doppelt

Wieder Bronze für Sarah Mäkelburg, die schon Donnerstag im Einzel den dritten Platz machte. Eine Medaille hatte die Kämpferin der SU Annen als unbedingtes Ziel genannt, jetzt kehrt sie mit zweien zurück nach Deutschland – vorher kann sie ohne Wettkampfdruck aber noch die letzten Tage der Universiade genießen, die am kommenden Sonntag mit der Abschlussfeier zu Ende geht.

Das „olympische Dorf“ in Neapel ist auf zwei Kreuzfahrtschiffen untergebracht – eine ganz besondere Atmosphäre für die rund 6000 Sportlerinnen und Sportler aus 118 Ländern.

Mit diesen Zahlen sind die Weltsportspiele der Studierenden das zweitgrößte Sportereignis der Welt, nur die Olympischen Spiele sind größer.