Porto (POR). Der Dreibandspieler des BCC Witten scheidet in Porto nach einem schlechten Auftaktspiel aus. Er drückt aber zwei weiteren Wittenern die Daumen.
In der letzten Qualifikationsrunde war für Ronny Lindemann beim Weltcup in Porto Schluss – nach einer knappen Niederlage gegen den Kolumbianer Robinson Morales ist für ihn ein anstrengender Turnierblock beendet. Die letzte Niederlage mit einem Ball ärgerte den Spieler des BCC Witten zwar etwas, war aber nicht der Grund für das Ausscheiden. Jetzt drückt er nur noch anderen die Daumen.
„Ich habe zwar verloren, aber habe mich anständig verabschiedet. Das war vor allem für mich selber wichtig“, meinte Lindemann nach der 39:40-Niederlage in 23 Aufnahmen.
Aussetzer im ersten Spiel der Runde
Lindemann: „Bitter wäre es gewesen, hätte ich das zweite Spiel genau so schlecht gemacht wie das erste. Das war ein Aussetzer. Damit war das Turnier für mich eigentlich schon vorbei.“
Zum Auftakt der letzten Quali-Runde hatte Lindemann 17:40 gegen den Spanier David Martinez verloren, die Chance mit gutem Gesamtdurchschnitt ins Hauptfeld zu kommen, war quasi erledigt.
Lindemann drückt Eddy Leppens die Daumen
Er wäre der dritte Wittener gewesen – Jacob Haack-Sörensen und Eddy Leppens standen am Ende der Qualifikation nämlich an der Spitze. „Ich drücke den beiden jetzt noch ein bisschen die Daumen“, so Lindemann, der dann nach drei Wochen wieder zurückkehrt.
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Vorher hatte er erst in Belgien gespielt, war jetzt für den Team-Europapokal mit dem BC Crengeldanz und den Weltcup zwei Wochen in Portugal. „Insgesamt bin ich zufrieden. Aber das ist anstrengend. Man merkt das, wenn man drei Wochen auf der Reise ist und nicht viel trainieren kann.“
Lindemann macht bis August eine Sommerpause
Jetzt rücke Billard erstmal wieder in den Hintergrund, Job und Familie sind in der Sommerpause wichtiger, bevor es im August dann wieder ernst wird. „Ich werde nicht nichts machen, will meine Stärke schon halten. Und ab Mitte August geht es dann wieder richtig los.“
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