Blankenberge (B). Billard-Ass des BCC Witten steigert sich während des Turniers. Aus erst in der Hauptqualifikation. Nun geht’s ins portugiesische Porto.

Ereignisreiche Tage erlebte Wittens Billard-Ass Ronny Lindemann beim Dreiband-Weltcup im belgischen Blankenberge. Letztlich war für den Akteur des BCC Witten in der dritten Qualifikationsrunde Schluss. Gänzlich unzufrieden war Lindemann dennoch nicht, so dass er guten Mutes schon auf die nächsten Billard-Reisen blickt, die nun unmittelbar bevorstehen.

An der belgischen Nordseeküste musste Ronny Lindenberg bereits in der ersten Qualifikationsrunde ‘ran, zog dort knapp den Kürzeren, kam als einer der besten Verlierer aber dennoch weiter.

In der zweiten Qualifikationsrunde gab’s dann zunächst ein 18:30 (in 22 Aufnahmen) gegen seinen Wittener Vereinskollegen Murat Gökmen, ehe der erste Sieg des Turniers folgte. Den Japaner Atsushi Kiyota bezwang Lindemann mit 30:19 (15). Dennoch musste der BCC-Akteur wieder auf die Konkurrenz warten. Und die spielte erneut mit. Letztlich sicherten ihm seine durchschnittlich 1,297 Aufnahmen in beiden Partien das Ticket für die Hauptqualifikation. „Die ersten beiden Tage waren welche mit Höhen und Tiefen“, zog Lindemann ein Zwischenfazit.

Am dritten Tag steigerte sich das Wittener Billard-Ass. Im deutsch-deutschen Duell gegen seinen Dreiband-WM-Partner Martin Horn setzte es eine knappe 36:40 (20)-Niederlage. Danach allerdings bezwang Lindemann den Vietnamnesen Trung Hau Do Ngyuen mit 40:34 (29). „Das waren zwei solide und gute Spiele“, freute er sich.

Seine Durchschnittsaufnahmen von 1,551 reichten diesmal allerdings nicht zum Weiterkommen. „Vielleicht hatte ich mein Glück am letzten Tag schon aufgebraucht. Insgesamt lief der Weltcup aber doch ganz gut“, resümierte Lindemann.

Mit dem BCC geht’s nach Portugal

Nach zwei Tagen Erholung in der Heimat geht’s nun mit dem BCC Witten zum Finale um den Coupe d’Europe nach Porto (Portugal). „Das ist die Champions League des Billards“, so Lindemann, der mit seinen Teamkollegen Simon Blondeel, Murat Gökmen und Volker Baten ab Dienstag vor allem „schönes Billard“ spielen wolle. Titelchancen rechnet er sich nicht aus. Danach bleibt er noch ein wenig länger und startet an gleicher Stelle direkt beim nächsten Weltcup (1. bis 7. Juli).