Porto (POR). Während der BCC Witten nicht seine beste Leistung zeigte, drehten die Gegner auf. Ronny Lindemann wusste das aber einzuordnen.
Ronny Lindemann klingt niedergeschlagen: „Wir haben uns viel vorgenommen, aber wenig erreicht“, sagt er über den Auftritt des BC Crengeldanz Witten im Dreiband-Europapokal. Nach der Auftaktniederlage gegen SK Mecidiyeköy am Mittwoch folgten am Donnerstag zwei weitere Niederlagen für Lindemann, Mura Gökmen, Volker Baten, Simon Blondeel.
0:8 gegen die Niederländer von SIS Schoonmaak, wobei Lindemann in diesem Spiel meinte: „Das hätten wir gewinnen können. Ich wurde aber am Ende noch von meinem Gegner mit einer 13er-Serie abgefangen. Und danach war die Motivation dann auch ein bisschen raus.“
Gegner trumpfen auf – die Wittener nicht
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Es folgte ein 2:6 gegen den italienischen Verein ASD Billiards Café. Simon Blondeel punktete. Die anderen drei trafen jeweils auf starke Gegner, die einen Gesamtdurchschnitt von teils deutlich über 1,5 spielten.
„Das ist eben eine Europameisterschaft“, so Lindemann. „Da sind die Gegner sehr gut und wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt.“ Eine Einschränkung hatte er aber: „In der Bundesliga spielen wir normalerweise mit Ausländern, hier waren wir mit einer komplett deutschen Mannschaft. Die anderen sind Vollprofis, wir gehen nebenher alle arbeiten. Da müssen wir halt mal kleinere Brötchen backen.“
Lindemann bleibt noch in Porto
Das Hauptfeld ist für die Wittener damit nicht mehr zu erreichen, die Qualifikation endet mit dem für den BCC bedeutungslosen Spiel gegen Asociacion Billar Palma am Freitagabend. Ronny Lindemann allerdings bleibt in Porto – er hofft auf einen erfolgreicheren Auftritt im Einzelwettbewerb kommende Woche.