Witten. Für den neuen Trainer ist der Auftritt am Freitag in Witten-Herbede das erste Spiel – es kommt aber noch zu früh. Vorsätze hat er trotzdem.
Montag Training, Dienstag Training, Mittwoch Training: Schon die ersten Zeilen im Vorbereitungsplan des VfB Annen zeigen, dass es der neue Trainer Matthias Jabsen auf keinen Fall locker angehen lässt beim A-Ligisten. Donnerstag immerhin war frei, am Freitag steht die nächste Einheit an: Um 17.30 Uhr eröffnet der VfB den Stadtwerke-Industrie-Cup in Herbede gegen den TuS Esborn. Das wiederum passt nicht wirklich in den Plan.
„Das spiegelt ja schon unser Trainingsplan wieder, dass dieses Turnier für meinen Geschmack zu früh kommt“, sagt Jabsen. „Normalerweise hätte ich lieber zwei Wochen trainiert vor dem ersten Testspiel.“ Doch als Jabsen Mitte Mai in Annen zusagte, stand die Zusage natürlich längst.
„Der ein oder andere ist auch noch im Urlaub, wir können also nicht komplett antreten. Wir wollen das Turnier nutzen, um schon mal einige Abläufe einzuschleifen und zu automatisieren, mit denen, die da sind“, sagt Jabsen.
Annen mit guten Chancen in der Gruppenphase
Im Gegensatz zum SV Herbede, der auf Landesligist Wattenscheid trifft, hat der VfB immerhin einen Gegner auf Augenhöhe. Der TuS Esborn beendete die A-Liga in Hagen auf Rang 13.
Zweiter Gegner in der Gruppe ist TuRa Rüdinghausen, am Samstag um 18 Uhr.
Ein interessanter, wenn auch früher Vergleich zwei hoch eingeschätzter A-Ligisten – Mitte Mai gewann der VfB noch 8:3 gegen Rüdinghausen, beide allerdings mit anderem Trainer.
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„Haben nicht den Anspruch, Turnier zu gewinnen“
Jabsen meint: „Wir haben nicht den Anspruch, das Turnier zu gewinnen, wollen aber auch nicht untergehen. Wir wollen vernünftig Fußball spielen. Wichtig ist aber das erste Ligaspiel, nicht der Industrie-Cup.“