Witten. Kanu-Club Witten mit dem ausgelassenen Auftakt beim Drachenboot-Festival sehr zufrieden. Am Sonntag kommt der Höhepunkt des Wochenendes.

Nach dem heißen und ausgelassenen Auftakt am Samstag steuert das Wittener Drachenboot-Festival beim Kanu-Club Witten an der Lakebrücke seinem Höhepunkt zu – nicht nur bei den sportlichen Entscheidungen wird es spannend, den Besuchern wird auch abseits des Wassers viel geboten.

Sportlich lag der Kanu-Club am Samstagabend voll im Plan, so dass am Sonntag die letzten Vorläufe sowie die Finalrennen folgen können. Seit halb zehn sind die Boote wieder auf dem Wasser. Am Nachmittag findet zum Abschluss des Festivals die Siegerehrung statt, bei der auch die besten Outfits belohnt werden.

Eine Fülle an kreativen und bunten Verkleidungen

„Normalerweise sieht man da schnell den Favoriten“, meinte KC_Sprecherin Cornelia Witzmann am Samstagabend. „Aber in diesem Jahr sind viele tolle Sachen dabei – das wird richtig schwer.“ Es wird die Krönung des tollen Wochenendes.

Laute Musik und Gejohle aus mehreren Richtungen, die Stimme des Rennansagers und über allem die rhythmischen Anfeuerungsrufe der Drachenboote – die Geräuschkulisse am Kanu-Club Witten ist kaum zu kopieren, ebensowenig wie die ausgelassene Stimmung am Ufer und auf dem Zeltplatz.

Bunt, laut und wild – wer in Witten die Regatta nicht gewinnt, hat aber immer noch Chancen auf den Outfit-Pokal. So wie die „BOOTox Luder“.
Bunt, laut und wild – wer in Witten die Regatta nicht gewinnt, hat aber immer noch Chancen auf den Outfit-Pokal. So wie die „BOOTox Luder“. © Vladimir Wegener

Der Kanu-Club war sehr glücklich mit dem heißen Auftakt am Samstag, auch wenn die Lage bis Freitagabend noch ziemlich angespannt war.

Denn infolge des Unfalls der Ruhrfähre an der Lakebrücke hatte die Feuerwehr die Ruhr gesperrt.

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Das Technische Hilfswerk konnte so erst spät am Abend damit anfangen, den knapp 60 Meter langen Schwimmsteg anzubringen, an dem mehrere Drachenboote gleichzeitig anlegen können.

„Dass es so heiß war, daran kann ich mich nicht erinnern“

Um Mitternacht aber war der Steg fertig – und um neun Uhr starteten die Rennen bei den 21. Days of Thunder.

„Wir sind wirklich sehr zufrieden“, sagte KCW-Sprecherin Cornelia Witzmann am Samstagnachmittag, „auch angesichts der Hitze. Wir hatten schon ganz unterschiedliches Wetter, Regen, Kälte, Hitze. Aber dass es so heiß war, daran kann ich mich nicht erinnern.“

Hitze macht einigen Gästen zu schaffen – aber alles im Rahmen

1900 Aktive in knapp einhundert Mannschaften fahren beim großen Wittener Drachenbootfestival um die Wette, mit Gästen waren wohl um die 2500 Personen auf der Anlage – kein Wunder, dass da bei Temperaturen von deutlich über 30 Grad nicht jeder Kreislauf standhielt.

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„Einige Personen mussten behandelt werden. Aber das ist absolut im Rahmen dessen, was bei den Temperaturen normal ist und dank der Sanitäter ist auch nichts Schlimmes passiert. Die Leute sind auch alle sehr vernünftig, trinken viel Wasser, kühlen sich ab.“ Ein extra errichteter Wassertank mit mehreren kalten Duschen sorgte bei dem Wetter für die dringend nötige Erfrischung.

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Auch auf dem Zeltplatz übertreffen sich die Gäste der „Days of Thunder“ gegenseitig – ob das hier der schönste Gruppenplatz ist?
Auch auf dem Zeltplatz übertreffen sich die Gäste der „Days of Thunder“ gegenseitig – ob das hier der schönste Gruppenplatz ist? © Vladimir Wegener