21 Derby-Fotos: SSVg Velbert schmeißt im U17-Niederrheinpokal den SC raus
•
Lesezeit: 4 Minuten
Niederberg. Nach dem Pokal-Sieg spricht der Trainer der B-Jugend der SSVg Velbert von spielerischer Dominanz - der SC denkt schon an die Revanche.
Die U17 der SSVg Velbert setzte sich mit 1:0 im Niederrheinpokal-Derby gegen den SC Velbert durch und zog verdient in die nächste Runde ein.
Das einzige Tor erzielte Assely Tounde nach 65 Minuten, nachdem die SSVg in der ersten Halbzeit überlegen war, aber ihre Chancen nicht nutzte.
SC-Trainer Michael Intveen nahm die Niederlage sportlich, da seine Mannschaft in der Meisterschaft und im Kreispokal noch zweimal auf die SSVg trifft.
Mit einem knappen 1:0 setzte sich die U 17 der SSVg auf dem Nebenplatz der heimischen IMS-Arena gegen die Auswahl des SC durch und entschied das Velberter Derby in der Hauptrunde des Niederrheinpokals für sich.
75 Zuschauer sahen eine spannende Partie mit über die gesamte Spielzeit betrachtet Vorteilen für die SSVg, die somit nicht unverdient in die nächste Runde einzogen und dort auf einen attraktiven Gegner hoffen dürfen. Denn auch die Nachwuchsteams von Borussia Mönchengladbach, Rot-Weiss Essen, dem MSV Duisburg und von Rot-Weiß Oberhausen sind noch im Wettbewerb vertreten.
SC Velbert fordert einen Foulelfmeter, bekommt den aber nicht
In der ersten Halbzeit war die SSVg deutlich überlegen, erspielte sich einige gute Chancen, war im Abschluss aber nicht konsequent genug, so dass es bis zur Pause torlos blieb. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie dann etwas ausgeglichener, die Clubberer versuchten nun auch, offensiv mehr Akzente zu setzen und kamen auch öfter vor das gegnerische Tor.
U17-Niederrheinpokal: SSVg Velbert gegen den SC Velbert
1/21
Der spielentscheidende Treffer fiel dann nach 65 Minuten für die Gastgeber. Nach dem Aufbau über die Abwehr und das Mittelfeld erlief sich Assely Tounde einen tiefen Pass und ließ alleine vor dem Tor SC-Schlussmann Oliver Mark Schlüter keine Abwehrchance. Der SC-Team forderte in der Schlussphase einen Foulelfmeter, als Mohamed Boumouchoun im Strafraum zu Fall kam, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm und so endete die Begegnung mit 1:0.
SSVg Velbert spricht von einer spielerischen Dominanz
„Wir wollten im Derby der beiden besten Velberter Mannschaften nicht nur gewinnen, sondern auch spielerisch dominieren. Das ist uns gelungen“, befand SSVg-Trainer Levent Iscanoglu. „Man muss das aber aus zwei Perspektiven sehen. Wir trainieren hart, um die Spieler zu entwickeln“, stellte er klar, dass für ihn nicht nur Ergebnisse entscheidend sind. „Ich kann meiner Mannschaft diesmal nur den Vorwurf machen, dass sie ihre Chancen nicht konsequent genug verwertet hat, um das Spiel früher zu entscheiden“, resümierte er.
Michael Intveen, der Coach der Clubberer, hatte drei Möglichkeiten seiner Mannschaft durch Mohamed Boumouchon gesehen, die sein Team nicht nutzen konnte. „Die Niederlage tut uns aber nicht weh, wir treffen in der Meisterschaft und im Finale des Kreispokals noch zweimal aufeinander. Soll die SSVg ruhig heute gewonnen haben, wenn wir dann Kreispokalsieger werden“, betonte Intveen kurz nach dem Abpfiff.
Mögliche Gegner in der nächsten Runde sind somit unter anderem Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf oder Rot-Weiss Essen.
Auch bei den Mädchen stand die Hauptrunde im Niederrheinpokal an. Das Spiel der U 15 des SV Union Velbert gegen die Sportfreunde Neuwerk fiel aus, die Auswahl der SSVg dieser Altersklasse hatte wenig Mühe, durch einen 7:0-Erfolg gegen die JSG Walbeck/Auwel-Holt in die nächste Runde einzuziehen. Die U17 der SSVg traf in der IMS-Arena auf die Vertretung des FV Mönchengladbach und unterlag deutlich mit 0:10.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.