Borken. Die neue Choreografie des 1. TSZ Velbert findet zum Auftakt der Zweitliga-Saison Anklang beim Publikum. Favorisierte Teams dominieren aufs Neue.
Nach dem sechsten Platz in der vorigen Zweitliga-Saison wollte sich die Lateinformation des 1. TSZ Velbert in diesem Jahr deutlich verbessern. Möglichst mit Kontakt zu den Spitzenrängen. Nach dem ersten Turnier in Borken können Trainer Danny Deschan und sein Team dieses Vorhaben schon mal als erledigt abhaken. Mit einer starken Vorstellung platzierten sich die Velberter vor großer Kulisse gleich mal auf dem Treppchen, wurden gute Dritte.
„Das war für den Start schon richtig gut, mit der Platzierung können wir sehr gut leben“, so Deschan, der seiner Formation ein neues musikalisches Konzept mit auf den Weg gegeben hatte, das in den zurückliegenden Monaten intensiv einstudiert wurde. Die Resonanz seitens des Publikums war auf das Velberter Thema „Who I am“ jedenfalls ganz so wie erhofft. „Ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen, das hat mich sehr gefreut und mich bestätigt“, ließ der Trainer und Choreograf wissen.
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Neue Musik und Choreografie des 1. TSZ Velbert kommen gut an
In Sachen Leistung sah er bei seinen acht Paaren allerdings durchaus noch Luft nach oben. In der Vorrunde der insgesamt neun Zweitliga-Formationen erkannte Deschan „hier und da noch ein paar Patzer. Daran werden wir jetzt arbeiten.“ Das erste Ziel allerdings war für das Team vom 1. TSZ Velbert, bei dem die Herren in neongelben Oberteilen, farblich gut abgestimmt zu den farbenfrohen Kleidern der Damen, in den Wettbewerb gingen, das Erreichen des Finales der besten Formationen - und daran bestand in der Borkener Mergelsberg-Sporthalle überhaupt kein Zweifel.
In der Endrunde der besten sechs Teams durften die Velberter Lateiner als letztes aufs Parkett. „Da war die Leistung dann schon wesentlich besser, energiereicher. Vermutlich hat zu Beginn auch die Nervosität eine Rolle gespielt“, so die Erkenntnis des Trainers. An zwei Mannschaften jedenfalls, die schon in der zurückliegenden Saison die Liga dominiert hatten, gab es kein Vorbeikommen. Ex-Weltmeister TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß gewann mit vier von fünf möglichen Bestnoten (1-1-1-1-2) das wichtige Auftaktturnier, der TSC Schwarz-Gelb Aachen (1-2-2-2-3) belegte Rang zwei. Dahinter allerdings reihte sich bereits das 1. TSZ Velbert ein.
Beim zweiten Turnier in Herford wollen die Velberter Lateiner Rang zwei angreifen
Die Bewertung der fünfköpfigen Jury (2-4-3-3-5) war zwar noch recht durcheinander, für Danny Deschan aber stand schon nach der Siegerehrung fest: „Die ersten drei Mannschaften liegen leistungsmäßig recht nah beieinander. Weil bei uns noch deutlich mehr drin ist, wenn beide Durchgänge gut funktionieren, sehe ich durchaus Chancen, zumindest noch Zweiter zu werden. Dieses Ziel hat sich jetzt auch unsere Mannschaft gesteckt. Da sind wir ehrgeizig genug.“ Schon in zwei Wochen, am 1. Februar in Herford, können die Velberter zeigen, ob sie den favorisierten Teams wirklich Probleme bereiten können.
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