Velbert. Er sollte für Tore beim Bezirksliga-Aufsteiger Türkgücü Velbert sorgen. Doch nun gab es die „einvernehmliche Trennung“ vom Königstransfer.
- In der Bezirksliga kämpfen die drei Velberter Mannschaften SC Velbert II, SSVg Velbert U23 und Türkgücü Velbert um den Klassenerhalt.
- Türkgücü Velbert steht vor einem wichtigen Spiel gegen BV Gräfrath, während der SC Velbert II mit einem Sieg den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern könnte.
- Die SSVg Velbert U23 trifft auf den starken Gegner SuS Haarzopf, der als Aufstiegskandidat gilt, und hofft auf eine Überraschung.
Gleich drei Velberter Mannschaften spielen in dieser Saison in der Bezirksliga, aber eins eint die Zweitvertretung des SC Velbert, die U23 der SSVg Velbert und das Team von Türkgücü Velbert: Alle kämpfen um den Klassenerhalt und um nichts anderes. Von Beginn an war das auch die von den Verantwortlichen genau so ausgegebene Zielsetzung, mindestens drei andere Teams hinter sich zu lassen.
Vor einer richtungsweisenden Begegnung befindet sich Türkgücü Velbert beim BV Gräfrath (Anstoß 15.30 Uhr). Beide Mannschaften stehen bislang noch ohne Sieg da und werden alles daran setzten, ihre Negativserien zu beenden. Nicht mehr im Velberter Kader steht der im Sommer als Königstransfer geholte Derman Disbudak.
Türkgücü Velbert steht gegen den BV Gräfrath unter Druck
In der Vorbereitung traf der Torjäger mit Erfahrung aus höheren Ligen fast nach Belieben, in der Meisterschaft war er noch torlos und stand zuletzt auch nicht mehr in der Startelf. „Er wohnt in Neuss und die Anfahrten im Training sind ihm einfach zu lang geworden. Da haben wir beschlossen, uns einvernehmlich zu trennen“, berichtet Trainer Ibrahim Cöl. „In Gräfrath muss ein Sieg her, das sind so Spiele, in denen ich fest mit drei Punkte plane“, fordert der Türkgücü-Coach.
Vor dem Sommer schienen die Reserve des SC Velbert die größten Probleme zu bekommen. Der Klassenerhalt war erst im Endspurt gesichert worden. Es folgte ein großer personeller Umbruch inklusive Trainerwechsel. Doch die Clubberer haben sich bislang deutlich besser verkauft als erwartet und nach fünf Partien bereits sechs Zähler auf dem Konto.
Für den SC Velbert kommt es zu einem Wiedersehen mit Marcel Kuhlmann
Am Sonntag treten sie um 12.15 Uhr bei der Zweitvertretung der Sportfreunde Niederwenigern an. Der Gegner gehört ebenfalls zum Kreis der Teams, die gegen den Abstieg spielen. Mit einem weiteren Sieg könnte die SC-Auswahl den Abstand zu den gefährdeten Tabellenplätzen weiter vergrößern.
Zu einem Wiedersehen kommt es im beschaulichen Hattinger Vorort mit Marcel Kuhlmann, einem echten SC-Eigengewächs, der viele Jahre als Spieler und Trainer dem Verein angehörte. Bis kurz vor dem Ende der letzten Saison war er noch als Trainer der Velberter Zweitvertretung tätig, nun ist er Sportlicher Leiter in Niederwenigern.
Vor der schwersten Aufgabe der drei Velberter Teams steht an diesem Wochenende die U23 der SSVg, die um 13 Uhr auf dem Nebenplatz der IMS-Arena SuS Haarzopf empfängt. Die Essener starteten mit vier Siegen in die Spielzeit und gehören zu den Mannschaften, die im oberen Tabellendrittel erwartet werden. Zuletzt kamen sie aber beim Aufstiegsfavoriten 1. FC Wülfrath mit 1:5 unter die Räder und verloren vor Wochenfrist überraschend mit 1:2 beim TSV Ronsdorf. Markus Adolphs, der Sportliche Leiter der SSVg, hofft, dass eine solche Überraschung auch den Velbertern gelingt.
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