Velbert. Ein Zugang trumpft schon so richtig auf. Acht Tore in vier Spielen. Es scheint, als sei Türkgücü Velbert ein richtiger Glücksgriff gelungen.

Vier Testspiele hat Türkgücü Velbert nun bereits hinter sich gebracht, die Vorbereitung auf die neue Saison in der Fußball-Bezirksliga läuft auf Hochtouren. Spiel für Spiel wird bereits jetzt klarer: Mit Derman Disbudak haben die Velberter einen neuen Top-Stürmer. Gleich bei seinen ersten beiden Auftritt im Türkgücü-Trikot gegen den TSV Einigkeit Dornap-Düssel und Türkgücü Ratingen traf Disbudak jeweils dreifach. Gegen Rhenania Hochdahl ging er zwar leer aus, gegen TuRa Remscheid ließ er es am Mittwochabend dann aber direkt wieder doppelt klingeln.

„Er ist eine Verstärkung, hat vorne absolut die Ruhe weg. Dazu ist er am Ball stark und versucht viel mit den jungen Spielern zu sprechen. Er lenkt sie und sagt ihnen, wie sie zu laufen haben. Und vor dem Tor ist er sehr konsequent“, sagt Ibrahim Cöl, der Trainer von Türkgücü Velbert.

Türkgücü Velberts Derman Disbudak hat bereits viele Stationen am Niederrhein hinter sich

Disbudak ist in seiner Karriere schon viel herumgekommen. Er trug bereits die Trikots des SV Uedesheim, des Rheydter SV, der Spvgg Odenkirchen, des Düsseldorfer SC, des 1. FC Mönchengladbach, des FC Monheim, des SC Kapellen-Erft, des Rather SV, der SSVg Heiligenhaus, der DJK Gnadental, des FC Kosova Düsseldorf und nun von Türkgücü Velbert. Der 32-jährige Neusser wurde in der Jugend des KFC Uerdingen ausgebildet. Mit seinen 1,92 Metern ist er auch mit dem Rücken zum Tor nur schwer zu verteidigen. Allerdings: lange hielt er es bisher bei keinem Klub aus.

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Das hielt Cöl und Türkgücü Velbert aber keineswegs von der Verpflichtung ab. Disbudak ist ein sportliches Puzzleteil, welches dem Klub den Klassenerhalt sichern soll. „Wir haben uns gezielt verstärkt, wollten keinen komplett neuen Kader stellen. Denn wir haben gute Jungs, die den Aufstieg ja nicht umsonst geschafft haben. Ich denke, dass unser Kader ausreicht, um die Klasse zu halten“, so Cöl.