Velbert. Samstag weilte der SC Velbert II noch im Trainingslager, Sonntag konnte das geplante Testspiel dann nicht stattfinden. Trainer: „sehr ärgerlich“.

Am Sonntag sollte die Zweitvertretung des SC Velbert eigentlich ein Testspiel beim gleichklassigen Bezirksligisten TSV Urdenbach aus der Parallelgruppe bestreiten, doch aufgrund zu wenig Personals musste der neue Trainer Armin Lahrmann die Partie kurzfristig absagen. „Das ist natürlich sehr ärgerlich für den Gegner, aber auch mir fehlt jetzt ein Spiel, um meine Mannschaft besser kennenzulernen“, betont der Coach.

Er hatte das Wochenende seine Auswahl zu einem Trainingslager zusammengerufen. „Wir haben auf unserer Anlage trainiert und im Hotel geschlafen. Das war natürlich eine gute Gelegenheit, dass sich alle besser kennenlernen, denn wir haben ja 15 Neuzugänge im Aufgebot. Ich denke, wir sind da auch schon ganz gut zusammengewachsen, denn für uns wird es ganz wichtig sein, dass wir als Team auftreten“, stellt Lahrmann klar.

SC Velbert II hatte nur neun Zugänge zur Verfügung

„Allerdings haben sich dann am Samstag im Training noch zwei Spieler verletzt, zudem fehlten einige wegen Arbeit und Urlaub, sodass wir nur neun Feldspieler hatten“, erläuterte der Trainer die Absage. Dass es eine schwierige Saison für seine Truppe werden wird, ist allen im Verein bewusst. „Für eine SC-Zweitvertretung kann es in der Bezirksliga immer nur um den Klassenerhalt gehen“, hatte der Sportliche Leiter Ralf vom Dorp bereits vor einigen Wochen erklärt und den Klassenerhalt hat auch der neue Trainer als Saisonziel ausgegeben.

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„Wir haben ja eine sehr junge und unerfahrene Mannschaft. Nur Torhüter Tjorben Schließer hat bislang regelmäßig in der Bezirksliga gespielt“, gibt er zu bedenken. Den bisherigen Verlauf der Vorbereitung beurteilt er positiv. „Wir haben keine Starspieler, die herausstechen, aber alle Akteure ziehen gut mit und sind gewillt, dazuzulernen“, hat Lahrmann bislang festgestellt.

In der Offensive ist der SC Velbert II noch auf der Suche nach Verstärkung

Mit der Kadergröße von 23 Spielern ist er auch erst einmal zufrieden, wenngleich er mitteilt, dass die Türe für etwaige Neuzugänge noch nicht zu ist. „In der Offensive sind wir noch etwas dünn besetzt, da haben wir aber immer wieder Kandidaten im Probetraining“, verrät Lahrmann.

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Das bislang einzige Testspiel gegen die Zweitvertretung des ESC Rellinghausen ging zwar mit 0:2 verloren, doch das will der Coach nicht überbewerten. „Das ist eine Mannschaft, die in der Kreisliga A oben mitspielt, insofern war das ein guter Test. Die beiden Gegentore haben wir aufgrund von individuellen Fehlern kassiert. Das Ergebnis ist da am Ende auch zweitrangig. Ich habe da aber schon gute Ansätze gesehen, jedoch auch eine Menge Baustellen, aber dafür bin ich ja da. Im Hinblick auf unser Saisonziel bin ich jedenfalls positiv gestimmt“, lautet das erste Fazit des Trainers.

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