Velbert. Das Aufstiegsrennen in der Oberliga geht weiter – um im Dreikampf nicht zurückzufallen, darf die SSVg beim Nachbarn nicht schwächeln.

Und weiter geht die wilde Fahrt in der Oberliga-Aufstiegsrunde, der Dreikampf an der Spitze tobt auch an diesem Wochenende. Dabei sind alle drei Regionalliga-Anwärter hart gefordert, das Trio steht ausnahmslos vor anspruchsvollen Aufgaben. Die SSVg Velbert tritt dabei am Sonntag um 15 Uhr in einem Nachbarschaftsderby bei Ratingen 04/19 an.

Klare Sache: Zuerst müssen die Velberter, die derzeit punktgleich mit dem Zweiten VfB Hilden auf Rang drei stehen, ihre Hausaufgaben am Ratinger Stadionring erledigen. Danach dürfen sie sich einen Blick zur Seite oder nach oben gönnen, um zu schauen, ob die Konkurrenten vielleicht den einen oder anderen Punkt gelassen haben.

Alle Aufstiegsanwärter mit anspruchsvollen Aufgaben

Hilden tritt nämlich beim Velberter Nachbarn TVD in Birth an und Spitzenreiter 1. FC Bocholt dürfte am Hünting vom starken Essener Gast ETB Schwarz-Weiß sicherlich auch nichts geschenkt werden.

Die Velberter haben allerdings einen ziemlich ernüchternden vergangenen Spieltag zu verdauen. Beim Topspiel in Hilden mussten sie in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen und obendrein schaffte der 1. FC Bocholt in der Nachspielzeit das 3:2-Siegtor gegen Baumberg, womit er seinen Vorsprung auf vier Punkte ausbaute.

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Allerdings haben die Velberter gegenüber Hilden und Bocholt ein Spiel weniger bestritten, weshalb sie immer noch gut im Rennen liegen. „Wir müssen uns jetzt einmal kräftig schütteln und dann geht es weiter. Wir haben noch alles in der eigenen Hand“, betont SSVg-Trainer Hüzeyfe Dogan.

Um in dieser immer noch günstigen Situation zu bleiben, darf seine Mannschaft allerdings in Ratingen nicht patzen.

Um das zu verhindern, wäre eine ähnliche Leistung wie im Hinspiel hilfreich, da hatte die SSVg den Nachbarn nämlich in einem mitreißenden Spiel mit 5:1 bezwungen und genau das gezeigt, was nun ebenfalls gefragt ist: Nehmer-Qualitäten und Moral.

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Damals lag die SSVg nämlich mit 0:1 zurück, ließ sich aber nicht beirren und drehte die Partie dann in unwiderstehlicher Manier. Allerdings dürfte dieses Spiel auch die Ratinger motivieren, denn ein 1:5 schreit nach Revanche.

Und es ist dem Tabellenfünften durchaus zuzutrauen, dass er in der Lage ist, die Velberter zu ärgern. Der Kader ist nämlich gut besetzt – auch mit einigen Ex-Velbertern: Die Routiniers Erkan Ari und Moses Lamidi haben nämlich schon bei der SSVg gespielt, ebenso Verteidiger Pascal Kubina, der nach einigen Jahren bei der SSVg auch für den Nachbarn SC in der Oberliga am Ball war.