Velbert. Oberligist SSVg ist in der Aufstiegsrunde vom ersten auf den dritten Platz abgerutscht – warum das in Velbert niemanden schockiert

„Das Wechselspielchen an der Tabellenspitze könnte noch weiter gehen“, hatte Marcus John, neuer Sportlicher Leiter beim 1. FC Bocholt, kürzlich im WAZ-Gespräch gesagt.

Der frühere SSVg-Trainer wurde an diesem Spieltag sogleich bestätigt, denn Johns neuer Verein übernahm von den Velbertern wieder die Tabellenführung in der Aufstiegsrunde der Oberliga Niederrhein.

VfB Hilden und SSVg Velbert liegen fast gleichauf

Es ist bereits das dritte Mal, dass die SSVg Velbert von den Bocholtern vom Thron gestoßen wird. Dieses Mal rutschten die Velberter sogar von Position eins auf drei ab, denn der VfB Hilden schob sich an ihnen vorbei.

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Allerdings: Um diesen Wechsel an der Tabellenspitze vorherzusagen, bedurfte es keiner großen prophetischen Begabung. Denn die SSVg war spielfrei. Dass derweil die Konkurrenz ihre Hausaufgaben erledigt, war wohl zu erwarten, zumal beide Teams daheim spielten.

Die Bocholter bezwangen dabei am Hünting die Spvg Schonnebeck mit 3:0, während sich der VfB Hilden sich mit 5:2 gegen den TSV Meerbusch schadlos hielt. Bocholt hat nun zwei Punkte Vorsprung vor der SSVg und Hilden, die nur durch das Torverhältnis getrennt auf Rang zwei und drei liegen.

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Dabei ist zu beachten: Sind die Teams auch am Ende punktgleich, entscheidet diesmal der direkte Vergleich und nicht die Tordifferenz.

Den ersten direkten Vergleich haben die Velberter gewonnen: Im Spitzenspiel im Dezember schlugen sie den starken VfB nach packendem Kampf mit 1:0. Bereits am kommenden Sonntag um 15 Uhr an der Hoffeldstraße folgt die Revanche, dann empfängt der VfB die Velberter – das erste von zwei Knüllerspielen für die SSVg. Das zweite wäre die Heimpartie am letzten Spieltag gegen Bocholt.