Velbert. Türkgücü Velbert und die SSVg Velbert II sind in die Bezirksliga aufgestiegen. So planen die beiden ehemaligen A-Ligisten die kommende Saison
Bis kurz vor Schluss lieferten sich die beiden Velberter Mannschaften ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den Bezirksliga-Aufstieg, denn lange Zeit war nicht klar, ob die beiden Top-Teams der Kreisliga A direkt aufsteigen oder nur der Tabellenerste.
Am Ende setzte sich Türkgücü durch und wurde Meister. Aber auch die SSVg Velbert II durfte sich freuen, denn auch sie spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Die sportlichen Leiter Ömür Öney (Türkgücü Velbert) und Markus Adolphs (SSVg Velbert II) verraten, wie die beiden Mannschaften planen und welche Ziele sie verfolgen.
Türkgücü Velbert möchte den Kader möglichst zusammenhalten
Das Hauptziel von Türkgücü Velbert ist es, den Großteil der Mannschaft zusammenzuhalten. Zwar, so Ömür Öney, gebe es auch Spieler, die aus beruflichen oder altersbedingten Gründen aufhören wollen. Aber auch da versuche man, die Spieler zum Bleiben zu motivieren, da die Mannschaft in ihrer jetzigen Form gut funktioniere.
Auch mit Neuzugängen können die Fans und Anhänger von Türkgücü rechnen: „Natürlich sprechen wir auch mit einigen möglichen Neuzugängen und sind fleißig am Arbeiten. Verkünden können wir aber noch nichts“, so Ömür Öney.
Klassenerhalt als Ziel: „Aufsteigen ist gut, aber drin bleiben noch einmal besser“
Bei aller Euphorie bleibt Öney realistisch und gibt als Ziel den Klassenerhalt aus: „Natürlich wollen wir erst einmal die Klasse halten. Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen, wissen aber auch, dass es in der Bezirksliga schwer wird. Der Aufstieg jetzt ist sehr schön, aber nächstes Jahr drin zu bleiben, wäre noch besser.“
Jetziger Kader der SSVg Velbert II soll vor allem durch die Jugend ergänzt werden
Dass der Kader der SSVg Velbert II über eine hohe Qualität verfügt, zeigte sich in der vergangenen Saison. Mit 172 Toren stellte man die mit Abstand beste Offensive und mit 38 Gegentoren die zweitbeste Defensive der Liga.
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Gerade deshalb soll der Kader vor allem aus der U19, die in der Bergischen Leistungsklasse auf Rang drei landete und nun um die Niederrheinliga spielt, ergänzt werden: „Wir wollen jedem aus der Mannschaft die Chance geben, sich in der Regionalliga zu beweisen und den Kader vor allem aus der U19 ergänzen. Dort sehen wir bei vielen, dass sie die nötige Qualität mitbringen, um auch in der Bezirksliga zu bestehen“, so Markus Adolphs.
Klassenerhalt und Weiterentwicklung sind die Hauptziele der SSVg Velbert II
Das primäre Ziel der SSVg ist es, erst einmal die Klasse zu halten und mit dem Abstieg möglichst wenig zu tun zu haben. Markus Adolphs hofft auch, möglicherweise einen einstelligen Tabellenplatz einzufahren.
Dabei spielt für ihn vor allem eine Rolle, in welche Gruppe die SSVg eingeteilt wird: „Ich gehe momentan stark davon aus, dass wir in die Essener Gruppe kommen, die meiner Meinung nach etwas stärker ist als die Wuppertaler Gruppe, so dass es dort noch einmal schwieriger werden könnte. Aber wir wollen versuchen, gut mitzuspielen und von Anfang an dagegen zu halten. Das Ziel ist also erst einmal, die Klasse zu halten und die Spieler weiterzuentwickeln.“
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