Velbert. Eine Anlage, drei Vereine. Der Sturm sorgte für eine Platzsperre. Die ist nun aufgehoben, hat aber neue Probleme mit sich gebracht.
Während die meisten Mannschaften in der Kreisliga A bereits 32 Spiele absolviert haben, steht der Langenberger SV erst bei 30 ausgetragenen Partien. Hintergrund ist, dass der Sportplatz Nizzatal aufgrund von Sturmschäden zwischenzeitlich gesperrt wurde, so dass die angesetzten Heimspiele des LSV verschoben werden mussten. Das bedeutet für die Bonsfelder, dass sie nach Pfingsten im Endspurt der Saison zwei Englische Wochen absolvieren müssen, und das im erbitterten Kampf um den Klassenerhalt.
Ob das ein Wettbewerbsnachteil für das Team ist, die Frage will der Vereinsvorsitzende Thorsten Martin erst gar nicht weiter beleuchten, um keine Alibis zu liefern. „Das summiert sich jetzt natürlich für uns und ist auch anstrengend für die Mannschaft, wenn sie zwei Spiele mehr hat als die anderen. Ob es ein Nachteil ist, wird sich dann am Ende zeigen“, sagt der Funktionär mit einer gewissen Portion Gelassenheit.
Langenberger SV steht vor einem ganz wichtigen Spiel gegen den TSV Ronsdorf
Am Dienstag nach Pfingsten erwarten die Langenberger mit der Zweitvertretung des TSV Ronsdorf einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf und können mit einem Sieg den Klassenerhalt schon da sichern, denn dann hätten sie sieben Punkte Vorsprung auf die Wuppertaler, die diese dann in nur noch zwei Spielen nicht mehr aufholen können.
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„Möglicherweise müssen wir aber auch nur zwei Mannschaften hinter uns lassen, da es wohl zwei Aufsteiger in die Bezirksliga geben wird“, spekuliert der LSV-Vorsitzende.
Auch Blau-Weiß Langenberg und der FC Langenberg sind betroffen
Schwierig bleibt die Situation für alle drei Langenberger Vereine, die sich die Nutzung des Sportplatzes Nizzatal teilen müssen. „Es wird jetzt alles richtig eng, denn bis Ende Mai müssen alle ausgefallenen Spiele über die Bühne gebracht werden Wenn wir am Dienstag spielen, kann Blau-Weiß nicht trainieren. Am Mittwoch hat der FC Langenberg ein Nachholspiel, da fällt dann bei uns das Training aus“, erklärt Martin.
Beim FC Langenberg kam es durch die Sturmschäden und Teams, die nicht antraten oder schon zurückgezogen hatten, zwischen Anfang April und Anfang Mai zu der kuriosen Situation, dass nur zwei von sechs angesetzten Spielen ausgetragen werden konnten.
Martin weiß natürlich auch, dass es sicherlich nicht förderlich für den Erfolg der Teams ist, wenn Übungseinheiten ersatzlos gestrichen werden müssen. Das gilt natürlich auch für den Nachbarn Blau-Weiß, der mit beiden Mannschaften in der Kreisliga B und C noch Chancen auf den Aufstieg hat.
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