Wuppertal. Die SSVg Heiligenhaus verliert in Wuppertal zwischenzeitlich komplett die Ordnung und unterliegt dem Tabellendritten SSV Germania mit 3:5 (1:1).

„Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit haben uns das Genick gebrochen“, resümierte Deniz Top, Trainer, Spieler und Sportlicher Leiter der SSVg Heiligenhaus in Personalunion, nach der 3:5-Niederlage seiner Mannschaft beim SSV Germania Wuppertal.

Schon in der Anfangsphase musste sein Team ein Gegentor nach einer starken Einzelaktion eines Wuppertaler Angreifers hinnehmen. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und dabei hatten die Heiligenhauser auch das nötige Quäntchen Glück. Nach einer verunglückten Flanke von Julius Balke senkte sich der Ball über den Torwart hinweg zum 1:1 unter die Latte.

„Danach standen wir defensiv sehr gut, stellten gut die Räume zu und haben kaum etwas zugelassen“, berichtete Top. Nur einmal musste SSVg-Torwart Marcel Aust vor der Pause eingreifen, aber dabei bewies er sein Können, als er den Ball mit einer sehenswerten Parade aus dem Winkel fischte.

Kurz nach dem Seitenwechsel gerieten die Niederbergischen durch einen Doppelschlag mit 1:3 in Rückstand. „Das waren zwei Tore nach dem Motto Pleiten, Pech und Pannen“, stellte Top fest, Nach einer Ecke schätzte Hasan Asrihi die Flugkurve des Balls falsch ein und ließ ihn über die Linie rollen, anstatt ihn wegzuschlagen.

SSVg Heiligenhaus verliert völlig die Ordnung

Nur wenige Momente später wollte „Pechvogel“ Asrihi nach einer Flanke per Kopf klären, sprang aber nicht hoch genug und verlängerte den Ball ungewollt nach hinten, wo ein Wuppertaler aus kurzer Distanz vollendete. „Danach haben wir die Ordnung verloren und waren völlig von der Rolle“, berichtete der Trainer.