Velbert. Der SC muss schon zum dritten Mal in eine Punkteteilung einwilligen. Czayka-Elf kann gegen den 1. FC Viersen die wenigen Chancen nicht nutzen.

SC Velberts Trainer Dennis Czayka hatte schon vor der Partie angekündigt, dass mit seinem Team und dem 1. FC Viersen zwei gut organisierte Teams aufeinandertreffen werden, die defensiv sehr kompakt stehen und wenig Torchancen zulassen. So war das torlose Unentschieden am Ende fast schon die logische Konsequenz aus den 90 Minuten plus Nachspielzeit.

„In der ersten Halbzeit fand ich uns richtig schlecht“, gab Czayka ehrlich zu. Die Gäste waren dagegen sofort gut im Spiel, aggressiv in den Zweikämpfen und ließen wenig zu. „Wir waren einfach zu unsauber in unserem Spiel, hatten dadurch keine längeren Ballbesitzphasen und keinen richtigen Zugriff“, berichtete der SC-Coach. Das Team vom Niederrhein kam zwar gut bis ins letzte Drittel, war aber dort dann auch nicht zwingend genug.

SC Velbert wird in der zweiten Halbzeit stärker

In der Pause fand der Velberter Trainer deutliche Worte, veränderte die Grundordnung und wechselte zweimal. „Die Hereinnahmen von Nils van Kleef und Moritz Stöber haben uns gut getan, sie waren sofort im Spiel, fanden auch gut in die Zweikämpfe und gaben uns auch neue Impulse“, stellte Czayka fest.

Seine Schützlinge erspielten sich dann auch noch zwei gute Chancen, doch nach einer sehenswerten Kombination über mehrere Stationen landete der Ball nach einem Schuss von Naoufal El Hamdani an der Unterkante der Latte und sprang von dort wieder ins Feld zurück und nach einer Hereingabe von El Hamdani von außen wehrte der Viersener Torhüter das Spielgerät nach einem Seitfallzieher von Mert Celik um den Pfosten.

Zwei Torannäherungen hatten aber auch die Viersener, doch ein Kopfball verfehlte knapp das SC-Tor und eine scharfe Hereingabe von außen rutschte durch den gesamten Strafraum und fand keinen Abnehmer. „Wichtig war mir, dass wir in der zweiten Halbzeit eine Reaktion und ein anderes Gesicht gezeigt haben“, stellte Czayka klar. „Mit dem Punkt können wir zufrieden sein, denn den haben wir gegen einen sehr guten Gegner geholt Man darf die Erwartungen an unsere junge Mannschaft auch nicht zu hochschrauben“, betont er.

Statistik: So haben sie gespielt

SC Velbert – 1. FC Viersen 0:0
Velbert: Höppner, Militello, Rec, Bock, Demirdere (46. Stöber), Celik, Appiah (46. Van Kleef), El Hamdani, Lafatan, Apicella (72. Ayan), Strohmenger.

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