Velbert. Der SC Velbert tritt zum Topspiel beim Oberliga-Absteiger in Monheim an. Warum das Duell eine Herausforderung für die Stürmer beider Teams wird:
Wenn am Sonntag der SC Velbert beim 1. FC Monheim (Anstoß 15 Uhr) antreten muss, treffen die beiden defensivstärksten Mannschaften der Liga aufeinander. Nach sieben Spieltagen haben die Clubberer erst drei Gegentore kassiert, das Team aus der Rheingemeinde sogar nur zwei. Zudem handelt es sich um ein echtes Spitzenspiel, denn der Tabellenzweite empfängt den Fünften.
Die Monheimer stiegen überraschend in der letzten Saison aus der Oberliga ab und bemühen sich nun um die sofortige Rückkehr. „Das war nur ein Betriebsunfall, den sie aber sicherlich umgehend reparieren werden“, glaubt SC-Trainer Dennis Czayka. „Wenn man sich deren Kader anguckt, hat der absolut Oberligaqualität“, stellt der Velberter Coach fest. „Ich bin davon überzeugt, dass sie Meister werden. Auf Strecke geht kein Weg an ihnen vorbei, was aber nicht heißt, dass man an einem Tag dort nichts mitnehmen könnte“, betont der 40-Jährige.
Czayka traut seiner Mannschaft eine Überraschung zu
„Wir spielen da unter besten Bedingungen gegen einen guten Gegner, in einem tollen Stadion und auf einem gepflegten Rasenplatz. Da hat man als junger Spieler doch richtig Bock, Fußball zu spielen und Leistung abzurufen. Auch wenn der Untergrund eine Umstellung auf den Rasen bedeutet, sehe ich das nicht als Nachteil“, findet Czayka.
Dass auch gegen den Favoriten etwas möglich ist, hat der MSV Düsseldorf mit einem torlosen Unentschieden bewiesen. Das traue ich auch uns zu, wenn die Tagesform stimmt und wir auch das nötige Spielglück haben. Wir fahren jedenfalls nicht dahin, um etwas zu verschenken. Wir haben auch einen Anspruch an uns selbst und das hat erstmal nicht nur mit dem Ergebnis zu tun, sondern wir wollen unsere Leistung bringen und eine gute Vorstellung abliefern“, verrät der Trainer, der sich aber nicht nur auf die bislang so starke Defensive verlassen will.
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„Wir brauchen mehr Ballbesitzphasen als zuletzt gegen Jüchen, denn sonst geht uns zu schnell die Kraft verloren“, hat er festgestellt. Personell hat sich im Vergleich zur Vorwoche nichts verändert, Laurin Kamperhoff hat seine Erkrankung zwar überwunden, aber ob es für einen Einsatz schon reicht, ist mehr als fraglich. Ähnlich sieht es bei Jacob Samii Jawad aus, der nach seiner Verletzung aber auch schon wieder ins Training eingestiegen ist.
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