Velbert. Zeit zum Verschnaufen haben die Kicker des SC Velbert nicht. Nur drei Tage nach dem Auftaktsieg wartet auf den Landesligisten die nächste Aufgabe
Nur drei Tage nach dem Auftaktsieg gegen den SV Wermelskirchen geht es im Rahmen einer „Englischen Woche“ schon wieder weiter, wenn für den SC Velbert in der Landesliga die Partie beim SC Kapellen auf dem Programm steht. Auch die Grevenbroicher starteten erfolgreich in die Saison und gewannen beim Oberligaabsteiger Turu Düsseldorf mit 1:0. Wie auch die Clubberer profitierten sie dabei von einem Platzverweis des Gegners und einer knapp einstündigen Überzahl.
Das Team aus dem Rheinkreis Neuss ist mit der Mannschaft des Vorjahres nicht mehr zu vergleichen, denn es gab im Sommer einen personellen Umbruch im Kader und es wurde ein neuer Trainer installiert. Nach dem Vizemeistertitel im Spieljahr 2021/22 entsprach der Platz sechs im Jahr danach möglicherweise wohl nicht den Erwartungen der Verantwortlichen.
Czayka rechnet mit Verzögerungen bei der Anfahrt
„Für uns wird es auch darauf ankommen, ob wir bei der Anreise gut durchkommen“, betont SC-Trainer Dennis Czayka, denn die beiden Vereinsanlagen trennen 60 Kilometer und im Feierabendverkehr muss dafür sicherlich mehr als eine Stunde Fahrzeit eingeplant werden. Dass die Begegnung auf einem großen Rasenplatz angesetzt ist, sieht der Velberter Coach nicht zwingend als Nachteil für sein Team. „Ich hoffe natürlich, dass die Witterung mitspielt und der Untergrund gut bespielbar ist. Dann bietet der große Platz natürlich auch entsprechende Räume und wir haben viel Geschwindigkeit im Spiel, um diese Räume auch nutzen zu können“, erläutert er.
Am Spieltagsaufgebot wird sich im Vergleich zum Sonntag nicht viel ändern, mit Nana Appiah kommt jedoch ein Spieler hinzu, der gegen Wermelskirchen wegen einer Sperre aus der Vorsaison noch pausieren musste. Ob er jedoch direkt in die Startelf rücken wird, lässt Czayka noch offen. „Da nehmen wir die Eindrücke aus dem Abschlusstraining noch mit und entscheiden das kurzfristig“, kündigte er an.
Die Chancenverwertung ist noch ausbaufähig
Eine andere Überlegung geht dahin, vielleicht Laurin Kamperhoff zu schonen und aus dem Kader zu nehmen. „Direkt nach seiner Verletzung ist eine Englische Woche sicherlich nicht so förderlich. Man darf nicht außer Acht lassen, dass er erst eine Woche wieder im Mannschaftstraining ist, da müssen wir das vernünftig steuern“, gibt der Coach zu bedenken.
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Nicht ganz zufrieden war Czayka mit der Chancenverwertung seiner Truppe in der Schlussphase der Partie gegen die Bergischen. „Als ich im Nachgang zum Spiel noch einmal darüber nachgedacht habe, hätten wir einige Situationen sicherlich besser ausspielen können, so dass auch ein, zwei Tore mehr möglich gewesen wären. Man kann aber auch nicht davon ausgehen, dass man in Gleichzahl immer so viele Möglichkeiten bekommt“, stellt er klar. „Wir sind wie alle Mannschaften sicherlich noch nicht bei 100 Prozent und haben auch noch etwas aufzuarbeiten. Wir haben uns über einen gelungenen Start gefreut und jetzt versuchen wir nachzulegen“, teilte er mit.
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