Velbert. Zum Auftakt der Oberliga-Saison geht es gleich ins schöne Ratinger Stadion. Erstes schwere Heimspiel gegen die SSVg Schonnebeck
Erst am Sonntagabend kam das TVD-Aufgebot aus dem Trainingslager zurück und kurz darauf wurde bereits der Spielplan der bevorstehenden Oberligasaison veröffentlicht. „Perfektes Timing“, befand Trainer Jens Grembowietz augenzwinkernd. Da er jedoch bislang vorwiegend in Westfalen aktiv war, muss er sich von einigen Gegnern erst auch noch ein Bild machen.
„Ich bin ja neu am Niederrhein, habe mich aber natürlich schon mit einigen Vereinen beschäftigt, aber noch nicht mit allen“, gibt er zu. Dass es sich zum Auftakt bei Ratingen 04/19 um ein Kreisderby handelt, ist ihm jedoch schon bekannt. „Ich weiß, dass die Vorstände der Klubs ein besonders gutes Verhältnis haben und dass Ratingen ein wunderschönes Stadion hat. Das ist sicherlich dann auch so ein Spiel, in dem es nur um drei Punkte geht, das aber einen zumindest minimal besonderen Reiz hat. Wer da etwas anderes sagt, sagt dann auch nicht immer die Wahrheit“, glaubt der Coach.
Erste Heimspiel gegen Spvg Schonnebeck
Das erste Heimspiel der Dalbecksbäumer findet dann eine Woche später in der Grimmert-Arena gegen die Spielvereinigung Schonnebeck statt. „Da muss man kein Hellseher sein, um zu wissen, dass das zwei schwierige Aufgaben werden, die einen Hammerstart bedeuten. Beide Mannschaften kann man mit Fug und Recht in der Tabelle ziemlich weit oben erwarten, deshalb sind das schon zwei geile Auftaktpartien“, findet Grembowietz.
Ähnlich sieht das auch der Sportliche Leiter Michael Kirschner. „Das ist natürlich ein starker Start. Ratingen und Schonnebeck sehe ich aufgrund der letzten Jahre und der Transferaktivitäten als Mannschaften, die zu den oberen Teams gehören. Ratingen hat nur einen Stammspieler verloren, aber sich auch verstärkt, Schonnebeck hat dagegen ähnlich wie wir einen großen Umbruch vollzogen, aber sicherlich auf hohem Niveau. Beides sind ambitionierte Mannschaften und am dritten Spieltag fahren wir dann nach Büderich, die möglicherweise noch durch die Aufstiegseuphorie getragen werden. Das ist schon ein knackiger Start für uns“, ordnet Kirschner das Auftaktprogramm realistisch ein.
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Danach geht es für die Velberter mit dem Heimspiel gegen den VfB Homberg weiter, bevor dann der Aufstiegsfavorit KFC Uerdingen wartet. „Es gibt wohl keinen Trainer in der Oberliga, der nicht glaubt, dass alles über den KFC geht. In der Grotenburg zu spielen ist sicherlich auch immer ein Highlight, auf das alle hinfiebern“, weiß Grembowietz.
Trainingslager war ein positiver Schritt im Teambuilding
„Ob es eine gute oder schlechte Konstellation ist, weiß man erst später. Zudem hat man ja auch keinen Einfluss darauf, deshalb muss man es so annehmen wie es kommt“, sagt er daher gelassen. „Wir stehen vor einer ganz langen Saison und da gibt es noch sehr viele Fragezeichen und Unwägbarkeiten, das sehe ich aber gar nicht als negativ an. Wir haben sehr viele neue Spieler, da muss sich vieles noch finden. Wir müssen abwarten, wie schnell das geht“, gibt der Trainer zu bedenken.
Das zurückliegende Trainingslager war für ihn jedenfalls ein erster positiver Schritt der Mannschaftsentwicklung. „Es war wirklich hervorragend, dass wir das Trainingslager schon zu so einem frühen Zeitpunkt hatten. So hatte man immer die Zeit, auch mal in größeren Gruppen zusammenzusitzen und sich besser kennenzulernen. Und das unter Bedingungen, die sicherlich auch Regionalligisten oder manche Profiteams gerne hätten“, betont der 36-Jährige.
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