Velbert. Das Bezirksliga-Team der SSVg kann letzte Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Doch Gegner Essener SC Preußen ist angeschlagen. Und gefährlich.
„Wir wollen jetzt auch rechnerisch alles klar machen“, kündigt Joscha Weber vor der Partie seiner U23 gegen den Essener SC Preußen an. Mit einem Sieg kann die SSVg Velbert II letzte Zweifel am Klassenerhalt beseitigen.
„Das wäre für uns ein Erfolg, am drittletzten Spieltag in dieser starken Liga gerettet zu sein“, sagt Weber. Die Ruhrstädter starteten als Aufsteiger mit viel Euphorie in die Saison, zuletzt schien ihnen dann aber immer mehr die Luft auszugehen.
Essener SC holte aus den letzten zehn Spielen nur fünf Punkte
In der Rückrundentabelle liegt nur das abgeschlagene Schlusslicht Union Velbert hinter ihnen, aus den letzten zehn Spielen holten sie gerade einmal fünf Punkte und haben nur noch einen Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Auffällig ist vor allem ihre Defensivschwäche mit bislang 89 Gegentoren.
„Das ist eine typische Essener Mannschaft, die über Emotionen und Kampf kommt. Sie müssen dringend punkten, deshalb rechne ich mit einer sehr hitzigen Partie“, glaubt Weber, der seine Mannschaft warnt.
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„Im Hinspiel waren wir deutlich überlegen, haben den Gegner aber dann zwischenzeitlich wohl unterschätzt und so musste uns unser Torwart Semih Demirhat mehrfach den Sieg retten“, erinnert sich der SSVg-Trainer und weiß, dass seine Schützlinge den Preußen-Torjäger Kai Hoffmann im Auge behalten müssen, der bereits 20 Saisontreffer erzielt hat.
„Wir wollen das Heft in die Hand nehmen und unser Spiel durchbringen“, kündigt Weber an. Ob Unterstützung aus dem Oberligakader dazukommt, wird sich kurzfristig entscheiden. „Ich hätte sicher nichts dagegen“, stellt der Coach klar, denn Oguzhan Coruk, Athanasios Xiros und Massimo Mondello taten dem Spiel seiner Mannschaft insbesondere in der Offensive zuletzt sehr gut.
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