Wuppertal. In der Nachspielzeit schaffte Türkgücü noch den Ausgleich bei den Sportfreunden Dönberg. Dennoch ist der A-Ligist nicht zufrieden.
Nach der Erfolgsserie zu Beginn des Jahres kann die A-Liga-Auswahl von Türkgücü Velbert die bis dahin gezeigten Leistungen momentan nicht mehr wiederholen, denn die Velberter holten aus den letzten drei Begegnungen nur zwei Punkte und auch bei den abstiegsgefährdeten Sportfreunden Dönberg reichte es nur zu einem Last-Minute-Remis.
„Die vielen Ausfälle und auch der Fastenmonat machen uns zu schaffen, aber darauf wollen wir auch nicht alles schieben. Wir machen es einfach nicht mehr so gut wie vorher und verfallen in alte Muster“, erläuterte der Sportliche Leiter Ömür Öney von Türkgücü nach dem 2:2 in Wuppertal.
Türkgücü-Team findet nicht zur gewohnten Form
Bereits in der Anfangsphase spielte Juljan Duhani nach einem gewonnenen Ball das Spielgerät ohne Bedrängnis in den Fuß eines Wuppertalers, woraus der Treffer zum frühen Rückstand resultierte. Danach spielten die Gäste immer wieder nach vorne, ließen aber in der Defensive trotz des kleinen und schmalen Platzes zu große Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen und kamen daher oft nicht richtig in die Zweikämpfe.
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Bei den Dönbergern ordnete Philipp Pauly, bekannt aus seiner Zeit als Spieler und Sportlicher Leiter bei Union Velbert, das Spiel seiner Mannschaft im Mittelfeld. So wäre bei gelegentlichen Kontern der Platzherren sogar ein 2:0 oder 3:0 möglich gewesen.
Mitte der zweiten Halbzeit übte der eingewechselte Okan Cakat Druck auf die Dönberger Defensive aus, irritierte seinen Gegenspieler und ermöglichte damit dem nachsetzenden Emre Okran den Ausgleichstreffer.
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Doch nur eine Minute später lagen die Velberter wieder zurück, als sie zu tief standen und einen Schuss zuließen, den Torhüter Onur Topal zwar zunächst abwehren konnte, doch beim Nachschuss war er dann chancenlos.
In der Folge warfen die Spieler von Türkgücü Velbert alles nach vorne, gingen volles Risiko und wurden aber erst weit in der Nachspielzeit dafür belohnt. Als ein Sportfreunde-Akteur Stefan Etse im Strafraum an der Hacke traf, entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter, den Osman Aktas zum späten Ausgleich verwandelte.
So haben sie gespielt
Türkgücü Velbert: Topal, E. Cakat, Tahiraj, Etse, Duhani, Sirlak, Emre Okran, Erdi Okran, Senel (46. O. Cakat), Kale, Aktas.
Tore: 1:0 (4.), 1:1 Emre Okran (65.), 2:1 (66.), 2:2 Aktas (90.+5/Strafstoß).
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