Essen. Die Reserve des SC muss sich weiter im Abstiegskampf abstrampeln. Doch beim 2:4 in Vogelheim sah Trainer Marcel Kuhlmann einen Aufwärtstrend.

„Das Ergebnis ist sicherlich am Ende auch leistungsgerecht, aber die Leistung meiner Mannschaft war trotz der Niederlage in Ordnung“, befand Trainer Marcel Kuhlmann nach dem 2:4 des SC Velbert II beim Vogelheimer SV.

Nach der schwachen Vorstellung der Clubberer in der Vorwoche hatte der Coach seine Auswahl einen harten und anstrengenden Trainingswoche unterzogen, die aber positive Auswirkungen im Hinblick auf die Einstellung zeigte.

Harte Arbeit der Clubberer unter der Woche zahlt sich aus

Die Velberter Bezirksligaakteure standen defensiv kompakt und ließen kaum Lücken im Zentrum, so dass der Favorit sich schwertat und nur wenige Torchancen generieren konnte. Als die Essener einmal über außen durchbrachen, verhinderte Torhüter Tjorben Schlieper mit einer tollen Parade den Ausgleich.

Auch interessant

Zwei Ecken kurz vor der Pause wurden noch einmal gefährlich, doch einmal rettete Silas Temmink in höchster Not und wenig später strich ein Kopfball knapp über die Latte. Nach dem Seitenwechsel erzielte der eingewechselte Luke Retterath das 1:0, als er nach einer Balleroberung von Felix Suhre und dem Pass von Phil Pape erfolgreich vollendete.

Mit einem Doppelschlag drehten die Ruhrstädter dann aber die Begegnung innerhalb von zwei Minuten. Zunächst verloren die Gäste den Ball im Spielaufbau sofort wieder, nachdem sie ihn zuvor gerade gewonnen hatten, und wurden mit dem Ausgleich bestraft, kurz darauf führte ein Kopfball nach einer Ecke zum 2:1 für die Gastgeber.

Auch nach dem 3:1 Kopfballtreffer gaben die Clubberer nicht auf, spielten mutig nach vorne und so erzielte Retterath den Anschlusstreffer.

Auch interessant

Die Hoffnung auf eine Punkteteilung hatte nur eine Minute Bestand, denn fast im Gegenzug gelang den Vogelheimern mit dem 4:2 das Tor, das die endgültige Entscheidung bedeutete.

„Wir haben 70 Minuten lang gut mitgehalten und zu diesem Zeitpunkt sogar geführt, aber dann mussten wir verletzungsbedingt wechseln. Zudem hatten wir schon vor der Partie Ausfälle, die wir dann insgesamt nicht mehr auffangen konnten“, stellte Kuhlmann fest.

So haben sie gespielt

SC Velbert II: Schlieper, Temmink, Grünewald (85. Graßl), Pape, Stöber, Werner (48. Retterath), Nava (62. Bruns), Etarabti (82. Bock), Urlaub, Suhre, Termine (66. Mocellin).
Tore: 0:1 Retterath (53.), 1:1 (70.), 2:1 (71.), 3:1 (81.), 3:2 Retterath (85.), 4:2 (86.)