Velbert. Kellerduell für den SC Velbert II zum Start ins neue Pflichtspieljahr. Der Gegner hat einen neuen Trainer – aber wohl die gleiche Ausrichtung.

„Es geht sofort mit einem direkten Duell im Abstiegskampf los“, betont Marcel Kuhlmann, Trainer der SC-Zweitvertretung, denn die Velberter gastieren beim Heisinger SV, der allerdings bereits neun Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hat.

Offenbar haben die Essener die Hoffnungen auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben, denn ein Trainerwechsel in der Winterpause könnte darauf hindeuten, dass eine Aufholjagd gestartet werden soll. Einige Testspielergebnisse in der Vorbereitung ließen aufhorchen, Heisingen besiegte den Landesligisten ESC Rellinghausen mit 5:4 und gegen den Bezirksligisten SC Oberhausen gab es ein 5:5.

SC Velbert: Ausrichtung beim Heisinger SV scheint gleich zu bleiben

Das zeigt aber, dass sich wohl auch nach dem Trainerwechsel nicht verändert, dass die Essener über die beste Offensive der Abstiegskandidaten verfügen, aber auch die löchrigste Defensive haben. „Ich erwarte einen hoch motivierten Gegner und eine heiße Partie mit vielen Zweikämpfen“, glaubt der SC-Coach. Für ihn ist es allerdings noch kein Finalspiel. „Die Saison ist noch sehr lang, da werden noch viele Punkte vergeben“, versucht er den Druck herauszunehmen.

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Verzichten muss er auf Moritz Stöber, der nach fünf gelben Karten aussetzen muss, und Steffen Schwarz, der aus privaten Gründen noch nicht wieder ins Training eingestiegen ist. Zudem werden Leven Ceylan (Urlaub), Burak Sipahi und der erfolgreichste Torschütze Rene Werner (beide verletzt) fehlen. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Paul Scalet und Luke Retterath, die beide erkältet sind.

SC Velbert fiebert dem Start entgegen

„Auch wenn die Ausfallliste lang ist, wir werden immer noch eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken können“, zeigt sich der Coach zuversichtlich. „Wir freuen uns, dass es endlich losgeht und wollen sofort ein Zeichen für die Konkurrenz setzen“, kündigt Kuhlmann an.