Velbert. Der Tabellenführer kommt, das Landesliga-Spitzenspiel kann steigen. So gehen die Clubberer in die Partie gegen die DJK Adler Union Frintrop.
Ein Knüller zum Jahresauftakt bei den Clubberern. Der SC Velbert empfängt am Karnevalssamstag um 16 Uhr in der BLF-Arena den Tabellenführer DJK Adler Union Frintrop zum Top-Spiel der Fußball-Landesliga.
Die Partie war im Dezember wegen des Winterwetters abgesagt worden und wird nun, eine Woche vor der regulären Fortsetzung der Saison, nachgeholt.
SC Velbert kann den Spitzenkampf noch spannender machen
Die Gäste stehen mit 31 Zählern auf Platz eins vor den punktgleichen Sportfreunden aus Niederwenigern, auf Platz drei folgen die Velberter mit 28 Punkten.
Sollten sie gewinnen, dann würde, um es der Jahreszeit gemäß zu sagen, ein Dreigestirn die Tabelle regieren. Drei punktgleiche Teams an der Spitze und der SC mittendrin – doch die Clubberer sind bei solchen Wunschvorstellungen vorsichtig.
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„Dass wir überhaupt zur Winterpause auf Platz drei stehen ist schon mehr, als wir zu Saisonbeginn erwartet haben“, betont der Sportliche Leiter des SC, Ralf vom Dorp. Trainer Dennis Czayka ergänzt: „Klar freuen wir uns auf diese Partie, in der aber Adler Union der Favorit ist.“
Dabei haben die Velberter im vergangenen Jahr noch zwei Ligen höher gespielt: Sie sind aus der Oberliga abgestiegen, die DJK Adler Union ist aus der Bezirksliga aufgestiegen. Allerdings haben die Essener dann gleich an ihre überragende Bezirksliga-Saison angeknüpft und sind an die Landesliga-Spitze durchgestartet.
Gastgeber geben sich bescheiden
Einen ihrer großer Vorteile, auch gegenüber dem SC, stellt Club-Trainer Dennis Czayka heraus: „Sind sind eingespielt.“ Adler Union ist im Kern schon länger zusammen, die Clubberer hingegen haben nach dem Abstieg aus der Oberliga den Neuanfang versucht, viele neue und auch viele jüngere Spieler kamen, auch das Trainertandem Czayka/Polat war neu.
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In der Hinrunde lief es dann so gut, dass mit beiden bereits verlängert wurde. In der Vorbereitung auf die Rückrunde hatte das Duo dann einiges zu tun, denn es lief nicht optimal. „Die Vorbereitung war durchwachsen, in den Testspielen war die Fehlerquote zu hoch“, fand Czayka, der dem Team aber auch zugestand, dass es nicht unüblich sei, wenn in der Pause mal gewisse Abläufe verloren gehen. Da werde aber nachjustiert.
Dabei hilft dem Coach, dass sich die Personallage wieder entspannt: „Die Kranken sind auch wieder zurück im Training, so dass wir wieder in unserer gewohnten Grundordnung spielen können. Dadurch werden wir auch wieder Stabilität gewinnen.“
Ansonsten muss er nicht viel vorbereiten oder erzählen: „Für so ein Spiel muss man keinen motivieren. Die Frintroper sind am Samstag Favorit. Aber wir werden ihnen das Leben schwer machen“, bekräftigt der Trainer der Clubberer.