Heiligenhaus. Im Derby behielten die Damen des Niederbergischen HC gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus die Oberhand. Routine spielte dabei eine Rolle.

Nach einer fast zweimonatigen Pause meldete sich die zweite Damenmannschaft des Niederbergischen HC mit einem Sieg in der Handball-Bezirksliga zurück.

Im Derby setzte sich der Spitzenreiter auch dank seiner Routine gegen eine junge Auswahl der HSG Velbert/Heiligenhaus durch.

Niederbergischer HC findet besser ins Spiel

Sowohl die gastgebende Auswahl der HSG als auch die favorisierte zweite Damenmannschaft des NHC absolvierte ihr letztes Meisterschaftsspiel vor der Winterpause Mitte Dezember. Dementsprechend groß war die Freude über die sportliche Rückkehr in beiden Lagern.

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Standesgemäß erwischten die Gäste den besseren Start in die erste Begegnung der Bezirksliga-Rückrunde. Insbesondere im Angriff machten die Niederbergerinnen eine gute Figur und schafften es immer wieder, sich mit gezielten Spielzügen erfolgreich durchsetzen. In erster Linie waren es die Außenspielerinnen des NHC, die zu aussichtsreichen Abschlüssen kamen. In der Defensive fehlte es dem Babetzki-Team hingegen etwas an der richtigen Abstimmung, über mehr als sechs Treffer kamen die Adler aber nicht hinaus.

Hektische Phase nach der Halbzeitpause

Auf den 6:12-Pausenstand folgte zunächst ein unveränderter Spielverlauf. Der Spitzenreiter war spielbestimmend und verwaltete seine Führung konstant. Gegen Mitte des zweiten Durchgangs veränderte sich das Spiel allerdings grundlegend. Eine Flut von Zeitstrafen gegen den NHC und Strafwürfe für die HSG ließen die Begegnung stellenweise unnötig hektisch, emotional und vor allem knapp werden.

So spielten sie

HSG Velbert/Heiligenhaus: Mladenovic – Berisha, Knauer (1), Leßmüller, Zantes, Kahlenberg (1), Dormagen (1), Paunovic (3), Klement (3), Langenhof (6), Schagen, Kampermann, Schirmer (2).
Niederbergischer HC II: Krause-Schimpf, Thiele – Bangert (4), Packhäuser, Kloke (5), Nier (2), Kascha (1), Tewes (3), Küppers, Korzer (4), Dormagen (4), Hardt.

Insgesamt neun Strafwürfe in der zweiten Hälfte für die Adler ließen den Vorsprung der Gäste, die stellenweise mit nur noch drei Feldspielerinnen auf dem Parkett standen, auf phasenweise drei Treffer zusammenschrumpfen. In der Schlussphase war es dann die Routine des erfahrenen Ligaprimus, der den Ausschlag für den letztendlichen 23:17-Derbysieg des Niederbergischen HC geben sollte.

Niederbergischer HC bleibt ungeschlagen – HSG steht auf Rang acht

Die zweiten Damen des NHC bleiben somit auch nach dem ersten Rückrundenspiel ungeschlagen und thronen weiterhin am oberen Ende der Bezirksliga-Tabelle. Die Auswahl der HSG Velbert/Heiligenhaus rangiert indes mit sechs Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die Niederbergerinnen werden am kommenden Spieltag den Tabellenvorletzten, die SSG Wuppertal/HSV Wuppertal II in Neviges empfangen. Die HSG spielt auswärts beim LTV Wuppertal II.