Essen. Dass Landesligist SC einen Test beim Oberligisten verliert ist nicht tragisch – dennoch geht Trainer Czayka nicht einfach zur Tagesordnung über
Gut, eine Niederlage mit zwei Toren Unterschied im Test bei einem Oberligisten ist für einen Landesligisten kein Beinbruch. Dennoch fand Trainer Dennis Czayka nach dem 0:2 (0:1) des SC Velbert beim Essener Oberligisten FC Kray auch kritische Worte.
„Es war von beiden Seiten kein gutes Fußballspiel. Aus unserer Sicht muss ich sagen: Wir sind noch längst nicht da, wo wir hinwollen. Da ist noch viel Sand im Getriebe.“
SC Velbert findet beim Essener Oberligisten nicht ins Spiel
Bereits im ersten Spiel war es nicht rund gelaufen, beim 5:5 gegen Rot-Weiß Mülheim ließ das Abwehrverhalten arg zu wünschen übrig. „Und nun sind beide Tore für den FC Kray nach krassen individuellen Fehlern entstanden“, klagte der Club-Trainer.
Zugleich dürfe man aber nicht vergessen, dass auch die Partie in der Kray-Arena am Ende ein Testspiel war, in welchem auch einiges ausprobiert wurde. So gab Czayka auch drei A-Jugendlichen die Chance, sich gegen einen Oberligisten wie den FC Kray zu zeigen.
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Außerdem sind die Essener in der Vorbereitung schon deutlich weiter als die Clubberer. Denn in der Oberliga geht es am Wochenende bereits wieder um Punkte, der SC hat hingen noch Zeit, er steigt erst am 18. Februar wieder in die Meisterschaft ein – dann hat der Gegner allerdings Oberliga-Niveau. Es ist Spitzenreiter DJK Adler Union Frintrop.
„Das sind alles Dinge, die das Spiel in Kray relativieren, wobei ich die Schwächen keineswegs kleinreden möchte. Aber wir haben noch Zeit und die werden wir sicher nutzen, um wieder auf den Leistungsstand zu kommen, den wir zuletzt in der Meisterschaft hatten“, befindet Dennis Czayka.
So spielten sie
SC Velbert: Höppner, Militello, Fazilja, Rec, Ayan, Demirdere, Strauch, Bock, Lafatan, Islam, Buzolli (von Kleef, Sakamaki, G. Sparacio, Hasani, Apicella, El Hamdani, L. Hilger, Kalinci).
Tore: 1:0 Kamboua (38.), 2:0 Gusic (54.).