Niederberg. Kälte zwingt zur Kreativität: Die NHC-Teams weichen wegen Technikproblemen in andere Hallen aus. Derweil strickt die HSG an einer tollen Serie.

Für die Handballerinnen und Handballer des Niederbergischen HC geht an diesem Wochenende sportlich gesehen das Kalenderjahr 2022 zu Ende. Wegen eines technischen Defekts in der angestammten Halle im Langenberger Nizzatal, müssen die Seniorenteams des NHC allerdings ausweichen.

Bereits seit einigen Wochen gibt es im Nizzatal Probleme mit der Warmluft. Während die Kabinen mollig warm sind, herrschen auf dem Spielfeld Temperaturen um die 10 Grad Celsius. Nachdem der NHC zuletzt bereits den Trainingsbetrieb in Langenberg eingestellt hatte und das Nevigeser Waldschlösschen derzeit wegen Umbaumaßnahmen nicht für den Spielbetrieb geeignet ist, musste für den letzten Heimspieltag des Jahres nach Alternativen gesucht werden.

In der Halle im Langenberger Nizzatal kann nicht gespielt werden

Das klappte: Die Verbandsliga-Damen und Landesliga-Herren der Niederberger werden ihre Spiele am Samstag im Birther Sportpalast absolvieren.

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Die erste Damenmannschaft empfängt ab 18 Uhr die SG Langenfeld. Das Milde-Team konnte sich zuletzt zwei wichtige Punkte beim LTV Wuppertal sichern und geht als Favorit in mit dem aktuellen Tabellenelften.

Ab 19:45 Uhr erwarten die ersten Herren des Niederbergischen HC den TV Witzhelden zum Landesliga-Duell. Die Niederberger treffen somit auf einen direkten Tabellennachbarn, gegen den etwas Zählbares entsprechend noch mehr wert wäre.

Ein Heimspiel der besonderen Art werden heute auch die zweiten Herren des NHC absolvieren. Bereits um 15:45 Uhr bestreitet das Coenen-Team seine Bezirksliga-Heimpartie in der Halle des Gegners, dem TB Wülfrath II. Wahrlich ein ungewohntes Bild, doch beide Teams dürften diesen Umstand im Hinblick auf das eisige Nizzatal wohl gerne in Kauf nehmen.

HSG Velbert/Heiligenhaus gewann gegen Kettwig kampflos

Sie hatten sich so gefreut bei der HSG Velbert/Heiligenhaus. Vergangenen Woche stand das Nachbarschaftsderby und Spitzenspiel gegen die Kettwiger Zweitvertretung auf dem Plan. Doch die Partie fiel aus. Die Grippe- und Coronawelle machte auch vor Landesligahandballern keinen Halt, wegen mehrer Ausfälle mussten die Kettwiger das Spiel notgedrungen absagen und gleichzeitig abschenken.

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Für die HSG also der nominell zehnte Sieg in Folge - eine beeindruckende Marke, die am Wochenende des vierten Advents ausgebaut werden soll. Zum Jahresabschluss steht am Samstag um 18:30 Uhr ein schweres Auswärtsspiel bei der HSG Gerresheim in Düsseldorf an.

Die Gastgeber belegen den fünften Platz. Das mit zahlreichen Neuzugängen gespickte Team hält nahezu jedes Spiel eng, konnte sogar Spitzenreiter HSG Am Hallo ein Unentschieden abtrotzen. Ungeachtet des Gegners ist das klare Ziel der formstarken Adler, die Siegesserie mit ins neue Jahr zu nehmen, um auf Platz zwei zu überwintern.