Velbert. Endlich wieder ein Spiel am Wochenende – und dann auch noch erfolgreich. Für die HSG Velbert/Heiligenhaus lief es gegen Grün-Weiß Werden.

Am 2. Advent gingen die Uhren bei der HSG Velbert/Heiligenhaus wieder normal: Nach drei Partien in Folge, die alle unter der Woche ausgetragen wurden, stand wieder ein handelsübliches Heimspiel zur gewohnten Zeit am Sonntag auf dem Programm. Zu Gast im Emka-Sportzentrum waren die Essener von der DJK Grün Weiß Werden.

Die Adler waren gewarnt: Werden konnte in dieser Saison gegen einige Teams von der Tabellenspitze lange mithalten.

HSG Velbert/Heiligenhaus: Gäste führen schnell mit 5:0

Auch im Velberter Heimspiel der vergangenen Saison machten die Essener der HSG das Leben lange schwer. So starteten sie auch diesmal. Schnell gingen die Gäste mit 5:0 in Führung und stellten die Adler mit ihrer Wucht und guten Würfen aus dem Rückraum vor große Probleme.

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Bis zur Halbzeit konnten die Adler nicht aufschließen und mussten sich mit einem 11:14-Rückstand in die Kabine begeben. Hier wurde die Marschroute klar definiert: Die unnötigen Fehler ausmerzen, besser ins Tempospiel kommen und so schnell wie möglich auszugleichen. Dieser Wunsch ging in Erfüllung: Die HSG zeigte ein völlig verändertes Gesicht und konnte schon in der 36. Minute auf 16:16 ausgleichen.

HSG Velbert/Heiligenhaus ist nicht mehr zu stoppen

Beflügelt von dieser starken Phase blieben sie auf dem Gas, distanzierten die überrumpelten Gäste immer weiter und führten zehn Minuten vor Ende komfortabel mit 27:18. Das Spiel trudelte mit einigen Zeitstrafen relativ chaotisch aus, der HSG-Sieg war jedoch nie mehr gefährdet – 31:22 hieß es am Ende.

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Trainer Zekeriah Malagic zeigte sich nach Abpfiff stolz: „Wir haben heute echt keine gute erste Halbzeit gespielt. Trotzdem zeigt es unsere Qualität und Mentalität, wie wir das gedreht und am Ende sogar deutlich gestaltet haben.“

Nichtsdestotrotz komme es nächsten zwei Spielen gegen stärkere Gegner darauf ankommen, besser ins Spiel zu finden und keinen Rückstand zuzulassen.

HSG Velbert/Heiligenhaus: Jäger, Loose, Vom Schemm / Bergfeld (3), Klaus (3), Kocherscheidt (3), Wagner (2), Jung, M. Müller (6), Engnath, Klement (4), A. Markowicz (6), M. Markowicz (1), Köhler (3)