Velbert. Am dritten Spieltag setzte es für die Damen des HCV die erste Niederlage in der Regionalliga – was Trainer Maurice Krampe nicht dramatisch findet.

Nach starkem Start in die Saison gab es nun den ersten Dämpfer für die Hockey-Damen des HC Velbert. Im Heimspiel gegen den Bonner THV II setzte es mit 3:4 die erste Niederlage in der 2. Regionalliga. Allerdings hatten sich die Rot-Weißen gegen die Reserve des Bundesligisten teuer verkauft.

Die mit starker Besetzung angereisten Gäste übten viel Druck aus, der HCV hielt jedoch gut dagegen und lag nach einem Treffer von Gina Ludwig sogar im dritten Viertel mit 3:2 in Führung.

Bonner Bundesliga-Reserve macht beim HCV Druck

Doch die Damen aus der früheren Bundeshauptstadt blieben dran und verwandeln eine Kurze Ecke zum Ausgleichstreffer. Im Schlussviertel konnte Keeperin Jule Hänel eine weitere Kurze Ecke entschärfen, sechs Minuten vor Schluss war sie jedoch machtlos.

Nach ihrem Treffer zum 4:3 machten die Bonnerinnen dann hinten dicht, die HCV-Damen kamen nicht mehr entscheidend zum Zug und konnten die knappe Niederlage nicht abwenden.

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Maurice Krampe, der Trainer des HC Velbert, befand: „Wir hatten mal wieder das Pech, an einem Tag gegen eine Bundesliga-Zweitvertretung zu spielen, an dem die erste Mannschaft spielfrei hat. Dementsprechend stark war Bonn besetzt. Ich kann meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Wir haben lange Zeit an unserem Limit gespielt, konnten das Niveau aber nicht über die volle Distanz aufrechterhalten, zumal wir auch noch den kurzfristigen Ausfall von Julia Glibo kompensieren mussten.“

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Dennoch ist der HCV-Trainer überzeugt, dass sein Team sich in der neuen Liga etabliert: „Wenn wir uns so weiterentwickeln, werden wir mit dem Abstieg am Ende nichts zu tun haben.“

Bereits am Sonntag folgt der nächste Härtetest: Das Auswärtsspiel beim Tabellenführer THC Bergisch Gladbach.

So haben sie gespielt

HCV-Damen: Hänel, Ganssen, Greve, Jülicher, Ludwig, Kohlmann, Mparka, Marie Pickshaus, Neele Pickshaus, Schulte