Velbert. Weihnachtsmarkt in Werden – deshalb wird die Bezirksligapartie gegen die SSVg U 23 auf Freitag vorgezogen – das erwartet die Velberter.
Auf Wunsch der Essener, auf deren Platzanlage ein Weihnachtsmarkt aufgebaut werden soll, tritt die U 23 der SSVg bereits am Freitag um 19.30 Uhr beim SC Werden-Heidhausen an. „Wie im Vorjahr ist das eine extrem schwer zu bespielende Truppe“, weiß der Velberter Trainer Joscha Weber.
„Sie stehen defensiv sehr kompakt, haben überaus erfahrene Leute in ihren Reihen, sind aggressiv in den Zweikämpfen und auch sehr eingespielt“, beschreibt der SSVg-Coach die Auswahl der Ruhrstädter, die als Tabellennachbar auf Rang sechs vier Punkte Vorsprung vor den Velbertern haben. Im Durchschnitt schießen die Essener drei Tore pro Spiel, doch da diese sich auf fast alle Offensivakteure verteilen, sind sie nur sehr schwer auszurechnen.
SSVg-Trainer Joscha Weber erwartet eine Partie auf Augenhöhe
„Ich gehe aber nicht davon aus, dass spielerische Elemente in dieser Partie entscheidend sein werden, sondern rechne eher damit, dass es darauf ankommen wird, wer mehr Leidenschaft und Kampfbereitschaft an den Tag legen wird“, glaubt der Velberter Trainer Joscha Weber.
Grundsätzlich sieht er seine Auswahl auf Augenhöhe, auch wenn sich die Personalsituation aktuell sehr ungünstig darstellt.
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„Wir befinden uns in einer angespannten Lage, denn gleich fünf Spieler haben sich zu Beginn der Trainingswoche krankgemeldet“, berichtet der 28-Jährige.
Da Omar Essahel, Axel Glowacki, Lorjan Imeri, Leonard Kastrati und Ronay Kosan allesamt über Fiebersymptome klagten, ist es höchst zweifelhaft, ob sie rechtzeitig fit und spielfähig sein werden. Verstärkungen aus dem Kader des Oberligateams sind auch nicht zu erwarten, da die „Erste“ zeitgleich im heimischen Stadion gegen Hamborn 07 spielt.
Trotz der jüngsten Niederlage gegen Blau-Gelb Überruhr hat Weber einige positive Aspekte aus dieser Partie gezogen.
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„Wir müssen da anknüpfen, wie wir dort in der ersten Halbzeit aufgetreten sind. Da haben wir richtig gut gegen den Ball gearbeitet und wenig zugelassen. Die ganze Mannschaft hat sich wirklich sehr gut an den Plan gehalten und ihn umgesetzt, den wir vorher ausgegeben haben. Nur müssen wir die individuellen Fehler abstellen, die uns zuletzt ein besseres Ergebnis gekostet haben“, fordert der Coach.
„In einem Spiel, in dem es wohl ausgeglichene Ballbesitzanteile geben wird, wird sicherlich auch die Tagesform und das Spielglück eine Rolle spielen“, prophezeit Weber.