Velbert. Die Wintersaison beginnt, doch der NBV Velbert ist dabei nicht mehr allein auf die Halle angewiesen – was sich auf am Kostenberg getan hat
Tennis als Ganzzeit-Erlebnis. Beim Netzballverein Velbert kann weitgehend unabhängig vom Zyklus der Jahreszeiten draußen gespielt werden. In diesen Tagen beginnen die Punktspiele in der Hallenrunde, doch zugleich fliegen auch unter freiem Himmel die Bälle übers Netz.
Denn der NBV-Vorsitzende Tom Schönenberg hat gerade nach einer offiziellen Platzabnahme mit der Firma Sportas die drei neuen Allwetterplätze für den Spielbetrieb freigegeben. Neue Zeiten am Kostenberg.
Offizielle Platzabnahme des Allwetter-Untergrunds
„Wir freuen uns sehr, unseren Mitgliedern ab sofort zu ermöglichen das ganze Jahr über draußen Tennis zu spielen. Die normalen Sandplätze werden üblicherweise zwischen Ende Oktober und Anfang November winterfest gemacht und meist erst im April für die Außensaison wieder aufbereitet“, sagt Tom Schönenberg.
„Auf dem besonderen Ganzjahresbelag, der sich fast genauso bespielen lässt wie ein Sandplatz, kann auch in den Herbst- und Wintermonaten gespielt werden, da die Basisfläche frostsicher und wasserdurchlässig ist“, erklärt Carsten Schönebeck von der Firma Sportas.
Auch interessant
„Die darüberliegende Schicht besteht wie beim herkömmlichen Platz aus Tennisziegelmehl“, ergänzt er. Die Plätze sind auch für den Medenspielbetrieb offiziell zugelassen und können als gleichwertige Plätze genutzt werden.
Flutlicht ermöglicht Spiele bis 22 Uhr
Zwei der drei Allwetterplätze sind zudem mit einer modernen, sehr energiesparenden LED-Flutlichtanlage ausgestattet, so dass auch die frühe Dunkelheit in der kälteren Jahreszeit kein Problem darstellt.
Bis 22 Uhr dürfen die Netzballer das Freilufterlebnis genießen. Die Eröffnung der Allwetterplätze schließt zugleich das NRW-Förderprojekt „Moderne Sportstätten 2022“ ab. Schönenbergs Vorgänger im Vorstand, Bernd Wolf und Klaus Jaeger, hatten sich hier besonders reingehängt.
Auch interessant
So wurden drei Plätze komplett neu angelegt, das Fundament der Tennishalle trockengelegt, die Kegelbahn und die Umkleiden grundsaniert.
„Damit gewinnt der NBV noch einmal deutlich an Attraktivität“, ist sich Klaus Jäger sicher. Für die ganz kalten Tage oder wenn es regnet oder schneit, bietet der Netzballverein selbstredend auch die Option, auf den beiden Hallenplätzen zu spielen. „Das ist auch für Nicht-NBV-Mitglieder möglich“ erklärt der Vorsitzende Schönenberg, der sich aber auch schon auf die Freiluft-Ereignisse freut. „Ein Nikolaus-Turnier oder After-Work-Tennis Sessions.“ Die Allzeit-Anlage macht’s möglich.