Velbert. „Das fühlt sich schon ganz gut an“, so Marcel Kuhlmann nach dem 3:1 gegen Essen-West. Der SC Velbert II siegt – dank eines Durchstarters.

Dieser 3:1 (2:0)-Sieg war ganz wichtig: Mit dem Erfolg gegen den TuS Essen-West verschaffte sich die Zweitvertretung des SC Velbert etwas Luft im Bezirksliga-Abstiegskampf und liegt nun nur noch einen Punkt hinter Tabellenplatz zwölf, der am Ende der Saison den Klassenerhalt bedeuten würde.

„Das fühlt sich schon ganz gut an“, stellte Trainer Marcel Kuhlmann fest, der sein System geändert und von der bisherigen Dreier- auf eine Viererkette umgestellt hatte. Das funktionierte dann auch von Beginn an sehr gut, denn die Gastgeber ließen defensiv wenig zu. In der kampfbetonten und intensiven Partie hatten die Essener die erste Chance auf das Führungstor, das Nik Lungstraß jedoch im letzten Moment mit einer Grätsche verhinderte.

SC Velbert: Jakob Alex belohnt sich mit einem Doppelpack

So erzielten die Velberter wenig später den ersten Treffer der Begegnung, als nach einem Ballgewinn im Mittelfeld und schneller Umschaltbewegung Luke Retterath auf Jakob Alex querlegte, der zum 1:0 traf. In seinem erst zweiten Startelfeinsatz legte Alex dann mit einem sehenswerten Dropkick noch vor der Pause das 2:0 nach. Dieser Treffer „aus dem Nichts heraus“, so Kuhlmann, war zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt zu erwarten, denn die Essener hatten zwischenzeitlich deutlich offensiver agiert und den Druck im Bemühen um den Ausgleich erhöht.

Nach dem Seitenwechsel verteidigten die Clubberer zunächst sehr diszipliniert und ließen kaum etwas zu, so dass dann auch der Anschlusstreffer der Gäste wie „aus dem Nichts“ wirkte. „Wir haben eine Offensivaktion des Gegners gut verteidigt, den Ball dann aber sofort wieder verloren, und die Flanke köpfte ein eingelaufener Spieler am zweiten Pfosten unhaltbar ein“, sagte der SC-Coach.

„Der Sieg ist extrem wichtig“

Die aufkeimenden Hoffnungen der Westler beendete dann aber zehn Minuten später Rene Werner nach einer Einzelleistung mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand. „Wir haben trotz großer Personalnot eine super Einstellung an den Tag gelegt und die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht“, befand Kuhlmann kurz nach dem Abpfiff. „Der Sieg ist extrem wichtig, damit wir dranbleiben.“

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