Düsseldorf. Die HSG findet sich nach dem verpatzten Auftaktspiel immer besser in der Landesliga zurecht und landete nun den zweiten klaren Sieg.
Die Landesliga-Handballer der HSG Velbert/Heiligenhaus hat im dritten Saisonspiel den zweiten Sieg geholt. Beim TV Angermund II gelang mit 36:22 der erste Erfolg in fremder Halle.
Damit war das Ziel erreicht, auf den 41:20-Coup gegen den ETB den nächste überzeugenden Sieg zu holen. Doch danach sah es in der ersten Halbzeit nicht aus.
Adler kommen in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel
Die Adler offenbarten ungewohnte Probleme im Abwehrzentrum, ließen die Gegner kampflos in die Nahwurfzone und gewährten ihnen im Kreisläuferspiel zu große Räume. Die Offensive funktionierte da schon besser, sodass es mit einem 18:16-Vorsprung in die Kabine ging - Max Müller hatte mit dem Halbzeitpfiff einen Schlagwurf von kurz hinter der Mittellinie im Tor untergebracht.
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In der Halbzeit wurde die schlechte Defensivleistung thematisiert, das Team um Abwehrchef Marcus Markowicz wollte sich in der zweiten Hälfte auf gewohnte und gut funktionierende Absprachen besinnen. Dass der Plan aufging war neben der deutlich verbesserten Abwehr auch dem zur Halbzeit hereingekommene Torwart Phillip vom Schemm zu verdanken.
Er kassierte im zweiten Abschnitt lediglich sechs Tore, konnte drei von vier Siebenmetern parieren und zeigte sich auch sonst als sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten. Beflügelt von dieser Leistung blühte auch der Angriff der HSG Velbert/Heiligenhaus auf, das Tempospiel kam in Schwung.
Am Schluss steht mit 36:22 ein zufriedenstellendes Ergebnis und ein weiteres Mal eine sehr starke zweite Halbzeit, die so langsam eine Art Markenzeichen für die Velberter Adler wird.
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Co-Trainer Zekeriah Malagic war nach Abpfiff trotzdem nicht restlos zufrieden: „In der ersten Halbzeit war das viel zu wenig, vor allem in der Defensive. Klar, die zweite Halbzeit war besser - aber das geht nicht immer gut, es so lange spannend zu machen.“ Nach dem Auswärtserfolg können sich die Adler über ein mit 4:2 Punkten erstmals positives Punktekonto und den vierten Tabellenplatz freuen.
So haben sie gespielt
HSG Velbert/Heiligenhaus: Loose, vom Schemm / Niemarkt (6), Bergfeld, Klaus (1), Kocherscheidt, Wagner (3), Jung (5), Klement, L. Müller (3), M. Müller (7), M. Markowicz (4), A. Markowicz (7), Köhler