Velbert. Ein gutes Los für den Pokal zog Ex-Nationalspieler Günter Bruns für die SSVg und guten Mutes geht der Oberligist ins Heimspiel gegen FSV Duisburg
Als Ex-Nationalspieler und Ass von Borussia Mönchengladbach ist Hans-Günter Bruns vielen Fußballfreunden in der Republik besonders in Erinnerung geblieben. In Velbert kennen sie ihn aber auch sehr gut.
Denn der Ex-Profi war nicht nur zweimal Trainer der SSVg Velbert, er führte sie auch im Jahre 2006 zum Gewinn des Niederrheinpokals. Damals schlug sie den Wuppertaler SV im Finale an der Sonnenblume mit 1:0. Von daher war Bruns aus SSVg-Sicht geradezu die ideale Besetzung als „Losfee“ bei der Ziehung der Partien der 2. Runde des Niederrheinpokals in der Sportschule Wedau.
Ex-SSVg-Trainer Hans-Günter Bruns als Losfee
Für die SSVg zog Bruns nun wieder einen Wuppertaler Gegner: Es ist Bezirksligist TSV Ronsdorf – der hat zwar seine ersten beiden Punktspiele gewonnen und sicherlich seine Qualitäten, sollte aber dennoch für den Oberligisten eine lösbare Aufgabe darstellen. Insofern ist dem Ex-Trainer sicher keinen Fehlgriff in den Lostopf unterlaufen.
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Das Spiel der ersten Runde hatte die SSVg Velbert am Dienstagabend beim Landesligisten VSF Amern mit 4:2 gewonnen. Es war, abgesehen von einer etwas leichtsinnigen Phase nach der 3:0-Führung, eine solide Leistung. In ähnlicher Manier müsste die SSVg auch die Aufgabe Ronsdorf bewältigen, gespielt werden soll zwischen dem 13. und 15. September.
Mit dem Pokalsieg in Schwalmtal über Amern am Dienstagabend hatte die SSVg das zweite Spiel ihrer Englischen Woche bestritten, das dritte folgt nun am Sonntag. Dann erwartet die Mannschaft von Trainer Dimitrios Pappas die nächste Oberliga-Aufgabe. Um 15 Uhr ist der FSV Duisburg zu Gast in der IMS-Arena.
Denn am kommenden Sonntag beendet die SSVg ihre Englische Woche mit dem Heimspiel um 15 Uhr in der IMS-Arena gegen den FSV Duisburg.
Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache: Die SSVg ist in der Liga noch ungeschlagen und hat ihr Pokalspiel gewonnen, die Duisburger sind in der Liga noch sieglos und sind bereits aus dem Niederrheinpokal geflogen. Sie verloren am vergangenen Mittwoch beim Landesligisten SC Kapellen mit 1:2.
SSVg-Trainer Dimitrios Pappas sieht allerdings keinen Grund, die Gäste zu unterschätzen. Zum einen weiß er, dass die Oberliga-Dämmerung im Pokal seit Jahren sehr früh beginnt. Auch diesmal ist nicht nur Duisburg, sondern ein halbes Dutzend Oberligisten bereits in der ersten Runde gescheitert.
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Zum anderen war die SSVg auch in den ersten beiden Heimspielen favorisiert, kam aber nicht über zwei Unentschieden hinaus. Wie ernst Pappas die Partie nimmt, bewies er am Dienstag, als er im Pokal einen beträchtlichen Teil der Stammspieler gar nicht, oder nur für Teileinsätze aufbot.
Entsprechend geschont sollen sie nun an das Spiel vom vergangenen Sonntag bei der SpVg Schonnebeck anknüpfen. Da siegten sie mit 1:0. „Darauf können wir gegen Duisburg gut aufbauen“, sagt Pappas.