Grevenbroich. Niederrheinligist SSVg geht auch zum Saisonende nicht die Puste aus. In Grevebroich gab es einen Auswärtspunkt – fast wären es drei gewesen

Auch diesmal mussten die Kickerinnen von Niederrheinligist SSVg 02 Velbert die Fahrt nach Grevenbroich, wo sie auf die Spielvereinigung Gustorf-Gindorf trafen, mit einem kleinen Aufgebot antreten, denn nur zwei Feldspielerinnen und eine Torhüterin standen als Wechseloption auf der Bank zur Verfügung.

Ungeachtet dessen begannen die Velberterinnen aber sehr konzentriert, hatten deutlich mehr Spielanteile und dominierten die Partie. Allerdings dauerte es fast bis zum Halbzeitpfiff, ehe sie ihre Überlegenheit dann auch durch ein Tor im Ergebnis ausdrücken konnten.

Anne Haferkamp veredelt Kombination

Zümra Ünsal eröffnete aus dem Zentrum heraus nach außen zu Rabea Haarmann, die bis zur Grundlinie durchbrach und zurück in die Mitte spielte, wo die nachgerückte Anne Haferkamp zum 1:0 einschoss. „Das war ein schön herausgespielter Treffer“, befand Trainer Christian Reinhardt.

Nach dem Seitenwechsel hatte dann Rabea Haarmann Pech, dass ihr Schuss nur den Pfosten traf. Auf der Gegenseite tauchte plötzlich die Toptorjägerin der Gastgeberinnen (29 Saisontore) frei vor SSVg-Torhüterin Alina Eßer auf, die aber mit einer starken Parade rettete.

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Als alles auf den Sieg der Niederbergischen hinauszulaufen schien, da die Spielvereinigung offensiv wenig zustande brachte, fasste sich eine ihrer Spielerinnen in der Schlussphase ein Herz und zog aus 30 Metern einfach mal ab. „Das war ein Sonntagsschuss, der Ball senkte sich dann genau ins Tor“, berichtete der Trainer der Frauenauswahl der SSVg Velbert

„Es war eine sehr faire Partie ohne eine einzige Gelbe Karte, in der sehr viel Fußball gespielt wurde. Es war ein richtig gutes Spiel, aber wir müssen feststellen, dass wir zwei Punkte verloren haben“, befand Christian Reinhardt.

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Zum Saisonausklang erwartet die SSVg am kommenden Sonntag den SV Heißen im Stadion und will sich mit einem Sieg aus einer Saison verabschieden, die zur vollen Zufriedenheit des Trainerteams verlaufen ist, denn mit dem Abstiegskampf hatte die Mannschaft zu keiner Zeit etwas zu tun.

So haben sie gespielt

SSVg Velbert: Eßer (70. Shillcock), Frey, Rogon, Soulidou, Ünsal, Haarmann, Vogel (52. Azigova), Haferkamp, Klem, Behn (83. Arndt), Klein.
Tore: 0:1 Haferkamp (44.), 1:1 (84.)