Velbert. Der Saisonstart beim NBV bot einen Sieg der Niederrheinliga-Damen, ein tolles Spiel der Herren gegen den Rochusclub – und Flutlicht-Atmosphäre

Zweimal Velbert gegen Düsseldorf – dieser Vergleich stand für die Top-Teams des Netzballvereins zum Start der sommerlichen Medensaison im Blickpunkt. Als am höchsten gemeldete Mannschaft liefen die 1. Damen in der Niederrheinliga auswärts beim TC Rheinstadion auf, die Herren des NBV Velbert empfingen derweil in der 1. Verbandsliga den Rochusclub Düsseldorf zum Heimschlager.

Die Damen gewannen knapp mit 5:4, die Herren mussten sich ebenso knapp mit 4:5 geschlagen geben. So endete das Stadtduell ausgeglichen, womit die Netzballer durchaus zufrieden sein können. In beiden Spielen zeigten sie mit Blick auf die neue Punktspielsaison am Kostenberg vielversprechende Leistungen.

Damen des Netzballvereins starten mit Auswärtssieg

Bei den Damen fehlte noch die bei internationalen Turnieren tätige Spanierin Marina Bassols Ribera. An Position eins spielte somit die die Niederländerin Cindy Burger, die mit dem 6:0, 6:4 gegen ihre Landsfrau Olga Kalyuzhnaya sogleich einen Punkt für den NBV holte.

In den Einzeln lief es eh bestens. Hier fuhren auch Anna Schubries (6:3. 6:2), Bernice van de Velde (6:2, 6:2) und Lauren Wagenaar (6:3, 6:0) deutliche Siege ein. Ana Sovilj verpasste im Match Tie Break mit 6:7, 6:4 und 4:10 knapp den nächsten Punkt. Lediglich Evelyn Altmeier (1:6, 1:6) kam nicht ganz mit.

In den Doppeln machten es die NBV-Damen dann noch einmal spannend. Zwei Spiele gingen verloren und den Siegpunkt mussten sich Burger und van de Velde dann mit dem 6:1, 2:6 und 10:4 hart erarbeiten.

Herren ohne Top-Mann Tom Tillger

Die ersten NBV-Herren durften zu ihrem ersten Saison- und Heimspiel in der ersten Verbandsliga gleich den renommierten Rochusclub Düsseldorf am Kostenberg in Empfang nehmen.

Zum Bundesligaverein war im letzten Jahr der Netzballer Tom Tillger gewechselt, um aber zu dieser Saison wieder zurückzukehren. Sein Comeback auf dem Court als Nummer eins des NBV verzögert sich jedoch. Tillger spielt aktuell noch für sein College-Team in den USA.

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Sein Fehlen war sicher eine Schwächung für das Auftaktspiel, denn gegen die Düsseldorfer konnten in den Einzeln nur Mark Joachim an Position zwei (7:5, 4:6) und 10:7) und Tim van den Dijssel (6:1, 6:2) an vier punkten. Direkt dahinter unterlag Oliver Bodenröder nur knapp mit 6:7, 7:5 und 2:10. Louis Kaun, Fyn und Nick Franke verloren zudem jeweils in zwei Sätzen so dass es 2:4 nach den Einzeln hieß.

Die Velberter Netzballer gaben allerdings nicht auf und hielten in den Doppeln stark dagegen. Die Spiele dauerten so lange, dass bei Einbruch der Dunkelheit noch längst nichts entschieden war. Dennoch musste die Partie nicht abgebrochen werden.

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„Zum ersten Mal kam unsere neue moderne LED-Flutlichtanlage des Netzballvereins unter Wettkampfbedingungen zum Einsatz und sorgte für taghelle Sichtverhältnisse“, berichtet der NBV-Vorsitzende Bernd Wolf erfreut.

So bekamen die Zuschauer zu sehen, dass Fyn Franke mit Bodenröder 3:6, 7:6 und 10:6 gewann und und van den Dijssel mit Nick Franke mit 6:7, 6:4 und 12:10 ebenfalls im Entscheidungssatz vorne lag.

Heimspieltag am Kostenberg am Samstag

Die tollen Kampf- und Willensleistungen konnten die Gesamtniederlage aber nicht verhindern, da die Düsseldorfer ihren einzigen fehlenden Punkt im ersten Doppel mit 6:1, 6:0 gegen Kaun und Joachim klarmachten. Dennoch war es eine tolle Heimpremiere unter Flutlicht.

Am kommenden Samstag dürfen dann auch die NBV-Damen zu ihrem ersten Heimspiel am Kostenberg aufschlagen: Ab 13 Uhr starten sie gegen Blau Schwarz Düsseldorf, eine Stunde später ziehen die ersten mit ihrem zweiten Heimspiel nach, denn geht es gegen die Essener Gäste vom TC Bredeney III.