Velbert. In der Niederrheinliga haben Herren des NBV nach dem Coup beim Spitzenreiter wieder alle Chancen. Die Damen bestreiten bereits das Saisonfinale
Mit einem unerwarteten Coup haben die Herren des Netzballvereins Velbert ihre Chancen, den Klassenerhalt in der Tennis-Niederrheinliga zu schaffen, erheblich verbessert. Das NBV-Team fuhr nämlich den ersten Sieg der Wintersaison ein – ausgerechnet gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Wuppertal.
Da noch zwei Spiele ausstehen, ist für das Team um Topspieler Tom Schönenberg und Cheftrainer Mark Joachim noch alles drin. Am kommenden Samstag geht es im Auswärtsspiel beim TC Kaiserswerth gegen einen Tabellennachbarn, den sie mit einem Sieg einholen können. Zum Saisonfinale gastiert eine Woche später der Solinger TC in der Halle am Kostenberg.
Damen des Netzballvereins stehen im gesicherten Mittelfeld
Auch das Damen-Team des NBV hatte es am vergangenen Spieltag mit Bayer Wuppertal zu tun, allerdings steckte die Netzball-Auswahl eine 2:4-Niederlage ein. Aufregen wird das im Velberter Lager aber kaum Jemanden, denn das Team steht weiter im gesicherten Mittelfeld. Diese Position möchte es am kommenden Samstag, wenn das letzte Saisonspiel ansteht, festigen. Denn geht es nach Düsseldorf zum renommierten Rochusclub.
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In bester Besetzung ist auch hier etwas möglich – in Wuppertal hingegen waren die Chancen schnell auf ein Minimum gesunken, da die Nummer eins Isabel Heupgen in ihrem Einzel gegen die Niederländerin Romana Huigen-Janshen wegen einer Knöchelverletzung beim Stand von 1:6, 1:4 aufgeben musste. Auch im Doppel konnte die Punktegarantin nicht mehr antreten.
An Position zwei verlor Bernice van de Velde mit 0:6, 4:6 gegen die starke Ana-Lena Toto. Immerhin setzte sich an Position drei Evelyn Altmeier mit 6:3, 6:2 gegen Denise Hartmann durch. Lauren Wagenaar fuhr nach einem harten Kampf gegen Fenna Steveker mit 4:6, 6:0, 10:8 einen weiteren Punkt ein.
Im Doppel machte Bayer aber dank des kampflosen Punktes durch Heupgens Verletzung und dank eines 7:5, 6:3-Erfolgs von Hartmann/Steveker über van de Velde/Altmaier alles klar.
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Die Herren des Netzballvereins Velbert hatten hingegen gegen Bayer Wuppertal eine starke Besetzung und den Heimvorteil auf ihrer Seite – damit bestanden sie gegen den erstklassig aufgestellten Favoriten. An Numero eins setzte Tom Schönenberg mit dem 6:2, 6:2 über den Niederländer Matthew Pierot gleich ein Ausrufezeichen.
Auch NBV-Cheftrainer Mark Joachim spielte stark auf, verlor aber knapp 6:7, 6:7 gegen Piet Steveker. An Position drei zeigte der Netzballer Louis Kaun sein bisher bestes Match der Wintersaison und belohnte sich mit dem 6:4, 6:2 gegen Ante Toto, Fyn Franke sicherte mit dem mit 7:6, 6:4 über Jan Kochems die 3:1 Führung nach den Einzeln.
Nun fehlte nur noch ein Punkt aus den Doppeln zur Überraschung. Die Netzballer ließen sich dazu etwas einfallen und Schönenberg/Franke das zweite Doppel spielen. Der Plan ging auf: Das Duo gewann gegen Toto und Kochems überlegen mit 6:0, 6:3. „Das war ein super Spieltag! Wir haben uns sehr gefreut“, sagte Mark Joachim, dessen Team den Schwung nun mit in den Endspurt nehmen möchte.