Velbert. Die Verbandsliga-Damen des NHC wurden gegen Mettmann zwar ihrer Favoritenrolle gerecht – doch es gab auch Probleme.
Mit einem mühevollen 18:16 konnte sich die erste Damenmannschaft des Niederbergischen HC in der Handball-Verbandsliga der Damen gegen Mettmann-Sport durchsetzen. Trotz einer klaren Rollenverteilung taten sich die Niederbergerinnen über die gesamte Spieldauer sehr schwer.
Die Verbandsliga-Damen des NHC hatten sich dabei an ungewohnter Spielstätte wiedergefunden. Das Heimspiel gegen Mettmann-Sport wurde in der Halle Langenberger Straße in Velbert, besser bekannt als Zitronenbunker, ausgetragen.
Dem Tabellenzweiten NHC fehlen zwei Leistungsträgerinnen
Dem Tabellenzweiten fehlten mit den routinierten Spielerinnen Nadine Kupplich und Kerstin Suhre zwei Leistungsträgerinnen, gegen den gastierenden Tabellenzehnten aus der Kreisstadt übernahm das Team von Trainer Harald Milde dennoch die klare Rolle des Favoriten. Die Gastgeberinnen fanden jedoch nicht in die Partie.
Eine offensive Deckungsformation der Mettmannerinnen verhinderte jeglichen Spielfluss im Angriffsspiel des NHC. Hinzu kamen einige vergebene Chancen des Milde-Teams. Da die Gäste ebenfalls offensiv nicht zwingend genug waren, entwickelte sich eine zähe Verbandsliga-Begegnung mit wenigen Treffern.
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Auch nachdem es beim Spielstand von 10:9 in die Kabinen gegangen war, blieb die Partie zäh. Trotz klarer Anweisungen von Trainer Milde, fanden die Niederbergerinnen kaum in die Spur, was die Gäste aus Mettmann in Schlagdistanz bleiben ließ. Selbst vier Treffer in Folge und das zwischenzeitliche 15:11 brachten nicht wirklich mehr Konstanz in das Spiel des Favoriten. Die Gäste schafften es, den Rückstand erneut zuzufahren und auf 15:14 heranzukommen.
Gegen Ende der Begegnung gelang es dem Milde-Team, den Vorsprung zu verteidigen und letztendlich mit 18:16 gegen Mettmann-Sport zu gewinnen. Dies war mit Sicherheit nicht die beste Leistung des Niederbergischen HC in dieser Saison, doch zwei weitere Punkte brachte sie dennoch ein.
Trainer Harald Milde fordert eine Steigerung seines Teams
Coach Milde erwartet indes eine Leistungssteigerung: „Klar ist, dass es immer wieder solche Spiele geben wird. Insgesamt war es aber eine wirklich schwache Leistung, die wir abgeliefert haben.“, so Milde nach dem Spiel.
„Da kommen natürlich einige Faktoren zusammen, wie zum Beispiel die Hallensituation oder fehlende Spielerinnen. Dennoch ist auch klar, dass es einer enormen Leistungssteigerung bedarf, wenn man in den noch ausstehenden Spielen erfolgreich sein will.“ Nach einer einwöchigen Osterpause geht es für die NHC-Damen am 19. April mit einem Heimspiel gegen den TB Wülfrath II weiter.
So spielten sie
NHC: Gloger – Ju. Küppers (1), Dunjic (3), Felchner (1), Schulz (1), Christiansen, Breddemann (3), Klem, Ackermann (3), Krug (6)