Velbert. Bewunderung und Dankbarkeit sind die Voraussetzungen für die Ehre, die Swen Collas, dem Vorsitzenden des Velberter Judo Club nun zuteil wurde.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn im Hause von Swen Collas der Teppichboden durch Judomatten ausgetauscht werden würde. Denn für den 1. Vorsitzenden des Velberter Judo Clubs ist der Sport „sein Leben“, wie Michel Schmitt, Abteilungsleiter beim VJC sagt.
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„Er ist seit Jahrzehnten im Verein, kümmert sich um jegliche Belange. Von den kleinen bis hin zu den Erwachsenen. Er ist super lieb und hilfsbereit und hatte sicherlich schon viele schlaflose Nächte dank uns und dank des ganzen Judozirkusses“, drückt Michel Schmitt seine Bewunderung und Dankbarkeit für Collas aus.
Velberter Judo Club: Swen Collas ist der Erste in der Reihe
Mit dieser ist er nicht alleine. Seine Reputation in der Judo-Szene ist groß, seine Anerkennung für die geleistete Arbeit – beim Velberter Judo-Club, beim Nordrhein-Westfälischen DAN-Kollegium, wo er Geschäftsführer ist, und als Kampfrichter – enorm.
Deshalb wurde Collas nun auch eine große Ehre zuteil: Die Überreichung des 6. DAN, des Rot-Weißen Gürtels. „Diesen kann man nicht durch eine Prüfung erlangen, sondern ausschließlich durch Verleihung des Ehrenrats f des Deutschen Judoverbandes für außerordentliche Leistungen. Es ist eine coole Sache und war eine große Reise bis dorthin“, sagt Schmitt.
Viele Anträge mussten dafür gestellt werden, viele Gremien mussten sie passieren. In einer durch die Pandemie kleinen Zelebration wurde der DAN dann feierlich übergeben. Schmitt: „Eine große Feier wird aber noch stattfinden. Er ist der erste Sechste DAN, den wir im Verein haben und vermutlich auf lange Sicht auch der letzte. Es ist der absolute Meistergürtel. Diesen Rot-Weiße ist der, den man haben möchte.“
Eine Nachfolgerin steht allerdings bereits in den Startlöchern: Swen Collas Tochter Melanie legt bald die Prüfung zum 1. DAN ab. Mal sehen, was da alles noch folgt...
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