Velbert. Das Frauenteam der SSVg hat das Jahr in der Niederrheinliga mit zwei Siegen eröffnet – was Trainer Christian Reinhardt dabei besonders gefiel.

Die Meisterschaftsfortsetzung ist den Niederrheinliga-Fußballerinnen der SSVg Velbert gelungen, denn nach dem 3:2 Erfolg in der Vorwoche bei der SpVgg Steele folgte nun ein 3:1 Sieg gegen HSV Langenfeld. Ein toller Punktspielstart ins Jahr 2022, der die Velberterinnen dem Klassenerhalt wieder ein Stück näher bringt

Bei widrigen Witterungsbedingungen mit böigem Wind und durchgehend Regen taten sich beide Mannschaften schwer. „Lange oder hohe Bälle waren unberechenbar, schön Spielen war unmöglich“, berichtete SSVg-Trainer Christian Reinhardt.

SSVg Velbert beißt sich in zerfahrener Partie durch

So entwickelte sich fast logischerweise eine umkämpfte und zerfahrene Partie, in der vor der Pause nur die SSVg Velbert einmal fast aus dem Nichts zum Torerfolg kam. Joyce Koch schoss aus der Distanz einfach mal auf das Tor und der vermeintlich haltbare Ball setzte kurz vor dem Tor noch einmal auf, wurde auf dem nassen Untergrund richtig gefährlich und rutschte der Torhüterin unter dem Arm durch.

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Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste mit dem Wind im Rücken zunächst einmal Vorteile, ohne sich jedoch zwingende Chancen erspielen zu können. „Wir brauchten ungefähr 20 Minuten, um uns darauf einzustellen, doch dann waren wir wieder besser im Spiel“, berichtete Reinhardt.

Nach einem langen Ball in die Spitze entschied Sabrina Mütze das Laufduell mit ihrer Gegenspielerin für sich und ließ mit ihrem Abschluss auch der Torhüterin keine Chance.

Doch die Langenfelderinnen antworteten nur zwei Minuten später. Nach einem langen Ball aus dem Halbfeld verlagerten sie geschickt auf die andere Seite, wo eine Akteurin das Spielgerät souverän verarbeitete und sehenswert zum 1:2 vollendete. Das SSVg-Frauenteam musste nun aufpassen

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„Trotz des Anschlusstreffers haben wir aber nicht die Ruhe verloren und die Partie sicher runtergespielt“, befand der SSVg-Coach. Für die Vorentscheidung sorgte schließlich Paulina Kazimirek, die nach einem Alleingang aus ganz spitzem Winkel fast von der Torauslinie auf 3:1 erhöhte.

„Alle unsere Spielerinnen auf dem Platz haben eine tolle kämpferische Leistung abgeliefert und sich den Sieg so auch absolut verdient. Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen des Jahres können wir mehr als zufrieden sein“, resümierte Trainer Christian Reinhardt. Sein Team verbesserte sich auf den achten Tabellenplatz.