Velbert. Die Union schlägt Verfolger TSV Schwarzenbek unerwartet deutlich mit 6:2. Damit nahm der Tabellenführer gegen die Norddeutschen auch Revanche
In der 3. Bundesliga gewann der SV Union Velbert seine Heimpartie gegen den Tabellenvierten TSV Schwarzenbek unerwartet deutlich mit 6:2 und verteidigte den ersten Platz.
Nachdem bis zum Freitagnachmittag wegen der Sturmwarnungen um die Austragung gebangt werden musste (die Velberter konnten nicht trainieren, da die Halle geschlossen war), konnte schließlich doch gespielt werden.
Union Velbert muss gegen Schwarzenbek zwei Nachrücker einbauen
Die Norddeutschen traten in Bestbesetzung an und waren von Beginn an motiviert. Bei den Hausherren fehlten zwar Constantin Cioti und Gavin Rumgay, aber mit Marios Yiangou und Adrian Dodean standen zwei starke Ersatzspieler bereit.
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Schon in den Doppeln gab es gute Leistungen und Spannung. Hielscher/Brosig steuerten gegen das stärkere Doppel der Gäste, Mcdonald/Fredrik Spreckelsen nach einer 2:0-Führung einem sicheren Sieg entgegen, doch nach knapp verlorenen dritten Satz (9:11) kamen die Gäste besser ins Spiel und glichen mit 11:8 aus.
Im entscheidenden fünften Satz waren die Velberter wieder am Zug kamen zu einem glatten 11:6 und machten den Punkt für den SV Union Velbert
Die Doppel stellen die Weichen
Am anderen Tisch unterlagen Dodean/Yiangou zweimal mit 9:11, kamen aber nach 11:6 und 11:6 ebenfalls zum 2:2-Zwischenstand. In Satz fünf folgte ein 11:8 und die vielleicht schon vorentscheidende 2:0-Führung.
Hart umkämpft waren auch die ersten Einzelpartien. Lars Hielscher hatte gegen Frederik Spreckelsen einige Mühe (9:11,11:9), setzte sich dann aber mit 3:1 durch.
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Am anderen Tisch konnte Marios Yiangou das hohe Tempo und risikoreiche Spiel zwei Sätze halten (11:7,11:5), vergab dann aber gegen den nie aufgebenden jungen Schweden Janotan Mcdonald die Siegchance (16:18,10:12). Im Folgesatz war der Schwarzenbeker einfach stärker und gewann 11:5.
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Im unteren Paarkreuz kam es nach der Lüftungspause zu zwei glatten Drei-Saz-Siegen für Adrian Dodean (gegen Lleyton Ullmann) und Thomas Brosig (gegen Moritz Spreckelsen), mit denen man nicht unbedingt rechnen konnte. Damit war beim 5:1-Zwischenstand das Signal auf Heimsieg gestellt. Marios Yiangou holte dann mit einem schnellen 3:0 gegen Frederik Spreckelsen den Siegpunkt.
Zuvor kam aber die Begegnung zwischen Hielscher und Mcdonald noch in die Wertung. Erneut holte der junge Schwede einen 0:2-Satzrückstand auf und gewann gegen den Velberter (Hielscher: „Im fünften Satz war ich zu müde, ich hätte 3:0 gewinnen können“) noch die Partie. Damit stand es am Ende 6:2 für den SV Union, dem damit die Revanche für das 5:5 aus dem Hinspiel (bislang einziger Punktverlust) gelungen war.
Die Unioner boten eine gute Mannschaftsleistung, während der TSV Schwarzenbek über weite Strecken gut mithalten konnte und ein wenig unter Wert geschlagen wurde.
So haben sie gespielt
SV Union Velbert: Helscher 1, Yiangou 1, Dodean 1, Brosig 1, Hielscher/Brosig 1, Yiangou/Dodean 1.