Velbert. Traurig und sauer zeigen sich die Tanzsport-Fans nach dem Rücktritt des 1. TSZ Velbert. Der Verband bekommt für seine Politik viel Kritik ab.

Die Nachricht, von Astrid Kallrath und dem 1. TSZ Velbert schlug auch bei den Anhängern des Tanz-Sports kräftig ein. Innerhalb von 16 Stunden wurde der Beitrag mit den Neuigkeiten auf der Instagram-Seite des 1. TSZ Velbert gleich 65 Mal kommentiert, auf der Facebook-Seite von Astrid Kallrath sind es gar 165 Kommentare. Der Tenor ist deutlich, die Fans sind traurig.

„Danke Velbert – für unvergessliche Formationsmomente! Ihr habt Standards gesetzt und werdet fehlen“, schreibt Userin „franzi.gii“. In die gleiche Kerbe schlägt „itsanni92“ mit ihrem Kommentar: „Danke für unvergessliche Tanzsportmomente! Immer wieder haben mich eure Choreos, eure Geschichten seit Fortis Nova mitgenommen und mich berührt. Selbst eure Lionel mit Hannover zu vertanzen, war eine Ehre. Der Sieger der Herzen tritt ab und hinterlässt eine große Lücke. Respekt vor dieser mutigen, aber wichtigen und richtigen Entscheidung. Ihr werdet fehlen!“

TSZ Velbert wird oft als Sieger der Herzen bezeichnet

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Auch „sheila_may_photography_hh“ vermisst die Choreographien Velberts bereits jetzt. Sie schreibt: „Liebe Astrid & liebes Team, ich bin so unendlich traurig und fassungslos und kann es noch gar nicht richtig glauben. Ich wünsche Euch allen von Herzen das Allerbeste. Danke dafür, dass ihr den Tanzsport immer zum Strahlen und Glitzern gebracht habt und dass ihr so ein herzlicher und durchgeknallter Haufen immer gewesen seid. Ihr werdet mir sehr fehlen.“

Die Lateinformation Oldenburg ergänzt: „Eine extrem traurige, aber leider nachvollziehbare Entscheidung. Es war immer toll, euch zuzusehen und solch ein Teamgefühl, wie das Eure, als Vorbild zu erleben.“

Userin „vanessa.r.x.“ hinterlässt bei ihrem Kommentar zugleich einen Gruß an den Verband: „Sieger der Herzen. Ihr werdet eine riesige Lücke hinterlassen und wahnsinnig fehlen. Eine starke Entscheidung, in der Hoffnung, dass sich vielleicht nun irgendwann mal wirklich was verändert...“

Die Politik des Verbandes bekommt viel Kritik ab

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„marcusbecker83“ schreibt: „Eine 1. Liga ohne den TSZ Velbert mit Astrid Kallrath ist nicht richtig! Es war eine Ehre, die Choreos zu vertanzen und dich Astrid kennenzulernen und deinen Input im Training zu erhalten. Ist zwar schon Jahre her, aber immer noch prägend. P.S.: Politik im Tanzsport ist wirklich schädlich und ist mit Sicherheit ein Grund, warum der Sport nicht bzw. überhaupt wächst.“

Dies sieht auch „__jamethyst__“ so: „Hoffentlich rüttelt es wach! Der verdiente Sieger geht. Politik macht diesen Sport, unabhängig von der Liga, seit Jahren kaputt. (...) Ihr hinterlasst eine Liga der Verbissenen ohne Gefühle und Geschichten.“

„stephiesps“ spricht von einem „schwarzen Tag für den Formationstanzsport“ und schreibt: „Vielen Dank für all das, was der TSZ Velbert über Jahrzehnte dem deutschen Tanzsport gegeben hat. Es war mir eine Ehre, gerade in den letzten Jahren die tolle Entwicklung erleben zu dürfen. Diese Entscheidung erfordert unendlich viel Mut. Meinen tiefsten Respekt. Diese Entscheidung ist ein Resultat einer Politik, welche den deutschen Tanzsport weiter zugrunde richten wird. Das ist heute ein schwarzer Tag für den Formationstanzsport. Das TSZ Velbert und jede beteiligte Person hinterlassen eine unendlich große Lücke. Ich wünsche allen auf ihren weiteren Wegen nur das Beste! Ich kann nur hoffen, dass dieser Schritt wenigstens an den richtigen Stellen wahrgenommen wird und eine Veränderung einleitet. Dann wäre dieser unendliche Verlust nicht umsonst gewesen.“

Und auch „dancyfraenzi“ bringt es auf den Punkt: „Ohne Velbert fehlt was in diesem Sport.“

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