Essen. Nach der Enttäuschung im Spitzenspiel trifft die HSG Velbert/Heiligenhaus auf ein junges Team mit viel Tempo. Eine Reaktion ist gefordert.

Nach dem sehr enttäuschenden Spitzenspiel der Ersten der HSG Velbert/Heiligenhaus geht es für die Velberter am Samstag nach Überruhr. Hier steht um 16 Uhr die nächste schwere Aufgabe an: Die Überruhrer Zweitvertretung ist direkter Tabellennachbar der HSG, kann 8:2-Punkte und lediglich eine Niederlage gegen Primus Mülheim Saarn aufweisen.

HSG-Kapitän Alexander Hahne sprach nach dem verlorenen Spiel am Sonntag davon, dass nun ein „Charaktertest“ auf sein Team zukomme. Die Aufgabe an der Klapperstraße hat diesen Namen definitiv verdient: Überruhr II ist ein junges Team, welches über viel Tempo und eine gesunde Robustheit und Härte kommt, und durchaus ungemütlich zu bespielen ist.

HSG Velbert/Heiligenhaus trainierte Tempogegenstöße

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Als direkte Antwort auf eine der großen Schwächen am vergangenen Sonntag hat das Trainerteam am Dienstag Tempogegenstöße und Kleingruppentraining mit Fokus auf Durchbrüche angesetzt. Co-Trainer Zekeriah Malagic zeigt sich in Hinblick auf das kommende Auswärtsspiel motiviert und angriffslustig: „Punktemäßig stehen wir immer noch super da – jedoch waren wir alle unglücklich mit unserer Performance gegen Saarn. Wir wollen Sonntag zeigen, was uns stark macht und wieso wir so weit oben stehen!“

Das Spiel gegen Überruhr und die danach folgende Partie gegen die Zweitvertretung von Kettwig werden gute Indikatoren sein, ob die HSG lediglich von dem leichten Auftaktprogramm profitierte oder ob sich das Velberter Team nachhaltig in der Spitzengruppe festbeißen kann.

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