Velbert. Die Velberter SG tritt am Wochenende zwei Mal Zuhause an. Der Saisonstart verlief ordentlich – mittelfristig soll die Jugendarbeit Früchte tragen.

Der Saisonstart verlief durchschnittlich für die Bezirksliga-Volleyballerinnen der Velberter SG. Zum Auftakt gab es gegen den Werdener TB eine 1:3-Niederlage, am zweiten Spieltag folgte ein 3:2-Erfolg über den ASV Wuppertal. Auf Rang sechs liegen die Velberterinnen. Eine Positionierung, die am Ende der Saison eine Enttäuschung bedeuten würde.

„Wir lagen nach den vier Spieltagen der vergangenen Saison vor dem Abbruch auf Rang eins. Wir haben aber zwei für uns ganz wichtige Spielerinnen verloren und mussten uns vor dieser Spielzeit ein wenig umstrukturieren, was wir auch geschafft haben. Wir haben vier Spielerinnen für uns gewinnen können, die aber erst einmal reinfinden müssen. Vergangenes Jahr war der Aufstieg unser Ziel, diesmal wären wir mit einem Platz unter den ersten drei zufrieden“, sagt Olaf Kohne, der Trainer der VSG-Damen.

Velberter SG möchte in der Jugend ab der U16 alle Altersklassen besetzen

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Mittelfristig soll es für die 1. Mannschaft in die Landesliga und für die aktuell in der Bezirksklasse spielende zweite Mannschaft in die Bezirksliga gehen, bis dahin ist aber noch etwas Zeit und der Nachwuchs aus der U20 und den beiden U18-Teams kann sich in Ruhe entwickeln.

„Wir wollen ab der U16 alle Altersklassen besetzen und sehen uns gut aufgestellt für die Zukunft“, so Kohne. In dieser Saison hält der VSG-Trainer den Werdener TB als Landesliga-Absteiger aus der Saison 2019 für den großen Aufstiegs-Favoriten. „Wobei wir nicht gegen sie hätten verlieren müssen. Wir waren nicht die schlechtere, sind aber nicht die nervenstärkste Mannschaft. Da machen sich die Mädels manchmal einen Kopf“, so Kohne.

Doppelspieltage machen es nicht einfacher

Im Kampf um die ersten drei Plätze erwartet er neben seinem eigenen Team auch den TSV Hochdahl und die SG Altstadt Lennep. Eine Relegation gibt es nicht, nur der Erst steigt auf – coronabedingt. „Deshalb haben die Heimmannschaften auch Doppelspieltage. Das hat einen Einfluss auf die Platzierungen. Wer einen großen Kader hat, wird daher wohl besser abschneiden. Der Verband macht das ab der Landesliga abwärts so, die Top-Mannschaften spielen aber weiter die Einzelspieltage, obwohl sie super trainiert sind. Wir haben hingegen Spielerinnen, die über 40 sind, da tut man sich dann etwas schwerer mit zwei Spielen hintereinander und die Gefahr, sich zu verletzen ist höher“, kritisiert Kohne die Doppelspieltage.

Weiter geht es für die VSG mit einem solchen am Sonntag, 14. November. Um 13 Uhr trifft das Team im Sportzentrum auf die SG W.MTV Solingen, um 14 Uhr auf die Solingen Volleys II.

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