Velbert. Schon gegen Cronenberg standen vier U21-Akteure beim SC Velbert in der Startelf. Am Wochenende könnte das Team gegen Union Nettetal noch jünger sein
Wohin geht die Reise für den SC Velbert in der laufenden Oberliga-Saison? Zehn Punkten aus den ersten fünf Partien ließen die Clubberer lediglich zwei weitere in den vergangenen fünf Auftritten folgen – einen davon im wichtigen Spiel in Cronenberg vor Wochenfrist.
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Vor dem Duell mit dem SC Union Nettetal am 12. Spieltag (So. 15 Uhr) droht die Mannschaft von Peter Radojewski weiter an Boden zu verlieren. Von zehn Mannschaften, die hinter dem Sportclub notiert sind, duellieren sich sechs in direkten Duellen, Nettetal ist als 15. punktgleich ebenfalls nur knapp hinter dem 13. aus Velbert. Doch diese Begegnung bietet auf der anderen Seite auch die Chance, bei einem Sieg mindestens einen Platz am spielfreien ETB SW Essen vorbeizuspringen und auf Tuchfühlung Aufstiegsrunde (ab Platz elf, drei Punkte entfernt) zu bleiben.
Ein Richtungsweiser, aus dem sich Radojewski auch neuen Schwung für die verbleibenden Aufgaben im November holen möchte. Doch auch der Gast vom Niederrhein wird seine Chance wittern, um sich an die Aufstiegsrunde heranzupirschen.
Und der SC muss aufpassen, der Trend bei Union ist nämlich eher umgekehrt. Neun von zwölf Punkten gab es in den letzten fünf Begegnungen, zwei von vier Saisonsiegen erfolgten auswärts.
SC Velberts Trainer fordert den unbedingten Willen
Damit das in der BLF-Arena nicht passiert, will der Coach jedoch wieder die nötige Energie sehen, die sein Team zu Saisonbeginn ausgezeichnet hat: „Uns begleitet es ja nun seit Hilden, wo wir trotz zwei Toren Vorsprung nur einen Punkt geholt haben, dass wir einige Faktoren vermissen lassen. Auch in Cronenberg war mir das Engagement gerade zum Ende hin nicht genug. Da muss der unbedingte Wille, bis zur letzten Sekunde alles für den Sieg zu unternehmen, wieder einkehren.“
Diesen Willen forderte er vor dem Cronenberg-Spiel von den arrivierten und erfahrenen Kräften, diese lieferten aber nur bedingt ab. Dementsprechend ändert Radojewski seine Marschroute nun im Spiel gegen den langjährigen Rivalen, mit dem sich der SC schon zu Landesligazeiten immer wieder intensiv die Klingen kreuzte: „Wir werden wohl eine der jüngsten Startformationen sehen, die der SC je aufgeboten hat. Ich sehe im Training, wie die Jungs marschieren, daher hoffe ich, dass sie dieses Schlüsselspiel beherzt und befreit angehen. Die Jungs dürfen auch Fehler machen, doch ich will Kampfgeist sehen.“
Es ist ein superwichtiges Spiel
In Yusuf Ayinla, Gian-Luca Bühring, Laurens Bock und Phil Pape standen bereits in Wuppertal vier U21-Akteure in der ersten Elf, weitere Kandidaten für eine Verjüngungskur sind Deniz Duran, Shpetim Hasani oder Jiroh Hatano, der allerdings nach Einwechslung in der Vorwoche angeschlagen wieder runter musste.
Mit René Burczyk, Ibrahim Bayraktar und womöglich dem kränkelnden Lars Hilger fallen lediglich drei Akteure aus. „Wir haben genug Spieler, die in der Lage sind, zusammen das Spiel zu gewinnen. Es wird nicht leicht, doch die gewisse Rivalität zwischen beiden Vereinen kann auch pushen. Doch auch Nettetal wird sich etwas ausrechnen, es ist für beide Parteien ein superwichtiges Spiel“, schwört Radojewski seine Mannschaft abschließend ein.
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