Langenberg. Beim A-Liga-Schlusslicht FC Langenberg wird ein Interims-Trainer die nächsten Spiele übernehmen. Der sagt: „Aufgegeben haben wir noch lange nicht.“
So wirklich überrascht hat die Verantwortlichen des FC Langenberg der Rückzug des bisherigen Trainers Serkan Yesilli nicht. Nach der 1:6-Niederlage gegen den SC Velbert II sah Yesilli keinen Ausweg mehr und legte sein Amt nieder – sehr zum Bedauern von Präsident Salih Gümüs.
- Handball Landesliga:HSG Velbert/Heiligenhaus ist trotz weißer Weste gewarnt
- Tischtennis:SV Union Velbert trifft auf ein Spitzenspiel der 3. Liga
- Billard:BSV Velbert kritisiert Deutsche Billard-Union – „Unzumutbar“
„Die Ergebnisse stimmten nicht. Aber Serkan war mit Sicherheit der beste Trainer, den wir in den vergangenen vier oder fünf Jahren hier hatten“, lobt Gümüs.
Yesilli sei immer pünktlich und konsequent gewesen, dennoch hat es am Ende einfach nicht mehr funktioniert. Der Rückzug sei aber Yesillis „eigene Entscheidung“ gewesen, so Gümüs. „Wir als Vorstand hätten weiter hinter ihm gestanden und die Spieler mehr in die Verantwortung gezogen. Dass es am Ende nicht geklappt hat, ist schade. Ich wünsche Serkan alles Gute, er ist sicher nicht schuld daran, dass wir Tabellenletzter sind“, sagt Gümüs.
Der FC Langenberg möchte bis zur Winterpause einen Trainer gefunden haben
Auch interessant
Die langfristige Nachfolge auf der Trainerposition ist noch offen. Kurzfristig wird Yasir Tutar für die anstehenden drei Partien bis zur Winterpause den Posten übernehmen. „Zur Winterpause werden wir uns dann mit einem neuen Trainer einigen. Ich habe auch schon zwei Gespräche geführt“, so Tutar. Nicht nur neben der Seitenlinie soll frisches Blut den Abstieg in die Kreisliga B verhindern. Auch auf dem Platz soll es in der Rückrunde neue Gesichter geben: Tutar: „Wir werden uns spielerisch extrem verstärken. Aufgegeben haben wir noch lange nicht.“
Mehr Sportnachrichten aus Velbert und Heiligenhaus gibt es hier.