Oberhausen. Oberligist SSVg verteidigt die Tabellenführung mit dem 2:0 bei der Spvgg Sterkrade Nord – keine Glanzleistung, aber ein solider Arbeitssieg.

Der Tabellenführer der Fußball-Oberliga Niederrhein heißt weiter SSVg Velbert. Die Mannschaft von Trainer Hüzeyfe Dogan verteidigte den ersten Platz, den sie sich vor einer Woche mit dem Derbysieg über den TVD Velbert erkämpft hatte, mit dem 2:0-Erfolg bei der Spvgg Sterkrade Nord.

Damit bleiben die Velberter zusammen mit dem Hauptkonkurrenten 1. FC Bocholt, der sich beim 3:0-Erfolg über den ETB Schwarz-Weiß ebenfalls keine Blöße gab, ungeschlagen. Hinter der SSVg hat sich inzwischen Turu Düsseldorf auf Platz zwei geschoben, allerdings haben die Landeshauptstädter bereits ein Spiel mehr als die Velberter und die Bocholter ausgetragen.

SSVg Velbert erfüllt die Pflicht beim Schlusslicht

„Wir sind froh, dass wir die Tabellenführung behauptet haben“, betonte Dogan nach einer Partie, die unter die Kategorie Pflichtsieg fällt. Denn für sein Team wäre alles andere als ein Sieg beim Schlusslicht nicht in Frage gekommen.

Hüzeyfe Dogan ordnete die Leistung nüchtern ein: „Es war von unserer Seite aus sicher kein Leckerbissen, aber wir spielen daheim in unserem Stadion auf Naturrasen. Kunstrasen wie hier in Sterkrade liegt uns weniger.“

Aber auch wenn es auf ungewohntem Geläuf keine spielerische Offenbarung zu bewundern gab, war Dogan nicht unzufrieden, denn insgesamt hatte sein Team die Partie ordentlich über die Bühne gebracht.

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„Wir haben vor dem gegnerischen Tor unsere Stärke gezeigt und selbst zu Null gespielt, das geht in Ordnung.“ Stark war sicher, dass Max Machtemes bereits die erste Möglichkeit der Velberter in der achten Minute zum 1:0 nutzte. Kurz vor dem Pausenpfiff stellte Robin Urban mit dem 2:0 bereits die Weichen auf Sieg.

Die SSVg-Abwehr gab sich keine Blöße, hier stoppt Rechtsverteidiger Yusah Semi Alabas den Sterkrader Joel Bayram.
Die SSVg-Abwehr gab sich keine Blöße, hier stoppt Rechtsverteidiger Yusah Semi Alabas den Sterkrader Joel Bayram. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

„In der zweiten Halbzeit hatte Sterkrade, abgesehen von einer brenzlichen Situation für uns, keine zwingende Torchance“, befand Dogan zufrieden.

Ebenfalls gefallen hat ihm, dass er in Schmachtendorf wieder auf ein deutlich größeres Personalangebot zurück greifen konnte. Torjäger Robin Hilger, der sich im Topspiel in Bocholt verletzt hatte, stand wieder in der Startformation, ebenso Massimo Mondello nach überstandener Knie-Verletzung. Auch Mittelfeldspieler Yannick Geisler gab nach abgesessener Rotsperre sein Comeback.

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Das erhöht die Chancen, die Tabellenführung auch am kommenden Spieltag zu verteidigen. Dann steht das nächste anspruchsvolle Heimspiel auf dem Plan. Am Freitag (19.30 Uhr) erwartet die SSVg im Stadion den ETB zum schwarz-weiß-blauen Nachbarschaftsderby.

So war’s – so geht’s weiter

SSVg: Lenz - Alabas, Duschke, Abdel Hamid, Mondello (58. Dorda) - Urban, Geisler - Diallo, Machtemes, Glowacki (70. Kaya, 90. + 1 Schiebener) - Hilger (79. Weißenfels).

Tore: 0:1 Machtemes (8.), 0:2 Urban (45.) . - Zuschauer: 167. - Schiedsrichter: Torsten Schwerdtfeger.

Nächstes Spiel: SSVg - ETB Schwarz Weiß am kommenden Freitag um 19.30 Uhr im neuen Stadion Velbert