Velbert. Nach einem spielfreien Wochenende will Oberligist SC gut erholt und vorbereitet die Heimserie gegen die Sportfreunde Niederwenigern ausbauen

Dem überragenden Saisonstart des SC Velbert in der Oberliga ist nach dem wilden 3:3 beim VfB Hilden durch ein spielfreies Wochenende zwar der Stecker gezogen worden, die Pause kam vor dem 8. Spieltag, wenn die Sportfreunde Niederwenigern in der BLF-Arena zu Gast sind (So. 15 Uhr), aber zu einem günstigen Zeitpunkt.

Denn während die Hattinger gegen Hilden die höchste Saisonniederlage hinnehmen mussten (0:5), konnten die Clubberer von Peter Radojewski durchschnaufen – und das war auch nötig.

Für den SC Velbert kam die Pause zur rechten Zeit

„Die Auszeit kam uns sehr recht und hat allen Beteiligten gutgetan. Blessuren und Erkrankungen konnten auskuriert werden, einige Spieler konnten Rückstände aufholen und andere Akteure konnten sich aufdrängen und noch näher heranrücken. Wir haben alles getan, um optimal auf Niederwenigern vorbereitet zu sein. Wir sind hungrig und bereit“, freut sich Trainer Peter Radojewski, dass es weitergeht.

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Während der Coach und sein Team es in der ersten Trainingswoche noch etwas ruhiger angehen ließen, ging es in der zweiten Woche intensiv zur Sache.

Auch die Gäste starteten ansehnlich in die Spielzeit und holten aus den ersten sechs Partien bei nur einer Niederlage neun Punkte, in der Vorwoche setzte es gegen Hilden erstmals einen kräftigen Dämpfer – die zweite Saisonniederlage fiel mit 0:5 ziemlich deftig aus.

Co-Trainer Andre Adomat (li.) und Cheftrainer Peter Radojewski haben die Pause genutzt, um das Clubberer-Team optimal auf die Partie gegen die Sportfreunde Niederwenigern vorzubereiten.
Co-Trainer Andre Adomat (li.) und Cheftrainer Peter Radojewski haben die Pause genutzt, um das Clubberer-Team optimal auf die Partie gegen die Sportfreunde Niederwenigern vorzubereiten. © Stefan Rittershaus

Radojewski ist sich nicht sicher, ob das ein Vorteil für die Clubberer ist, will den Fokus aber ohnehin auf sein Team legen: „Man kann es so oder so sehen. Entweder sie sind durch die hohe Niederlage angeschlagen oder hochmotiviert, die richtige Reaktion zu zeigen. Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe, wir sind zwei Punkte auseinander. Nichtsdestotrotz sind wir auf jeden Fall in der Lage, das Spiel zu gewinnen. Und genau das ist der Plan. Zuhause ungeschlagen bleiben, am besten drei Punkte holen und dadurch die Distanz nach unten vergrößern.“

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Trotz Pause kann Radojewski nicht ganz aus den Vollen schöpfen. René Burczyk nähert sich dem Teamtraining an, Deniz Duran muss noch auf seine Diagnose warten. Auch Lars Hilger muss noch herangeführt werden, Kabiru Mohammed fällt ohnehin noch lange aus.

„Die bisherigen Spiele und Ausfälle haben gezeigt, dass auf alle Jungs Verlass ist. Verletzungen sind immer unschön, aber wir können das kompensieren“, macht sich der Trainer keine Sorgen.

Wie wichtig jeder Sieg in dieser Liga ist, zeigt die Auswirkung des spielfreien Wochenendes auf die Platzierung des SC. Als Vierter ging es in die kurze Unterbrechung, nun sind die Clubberer mit nur drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer SSVg Velbert auf Position zehn notiert.