Velbert. Nach den jüngsten Siegen im Pokal und in der Liga sieht Oberligist SC Velbert auch am Sonntag beim Tabellensechsten VfB Hilden gute Chancen

Mit dem dritten Sieg im fünften Spiel – dem 2:0 über den FSV Duisburg – hat der SC Velbert seinen gelungenen Start in der Oberliga weiter fortgesetzt und sich bis auf Rang vier vorgeschoben, auch im Niederrheinpokal lösten die Clubberer ihre Pflichtaufgabe in Ronsdorf überaus souverän.

So geht das Team von Peter Radojewski mit immer größerem Selbstvertrauen ins Gastspiel beim ebenfalls ansprechend gestarteten Tabellensechsten VfB Hilden (So. 15 Uhr).

Trainer Peter Radojewski lobt die Spieler aus der zweiten Reihe

Doch gerade im Erfolg schleichen sich auch gerne mal Fehler oder Nachlässigkeiten ein. Eine Gefahr, die Radojewski bei seinem Team nicht sieht: „Das Pokalspiel hat wieder gezeigt, dass die Spieler, die gerade etwas hinten dran sind, als gute Alternativen in den Kader drängen und Druck ausüben. Jeder ist bereit, für die Mannschaft zu arbeiten. Es ist eine schöne Sache, dass wir momentan oben dabei sind und es motiviert und nur noch mehr, da auch so lang wie möglich dranzubleiben.“

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Doch der gastgebende VfB wird dem SC dabei einen Strich durch die Rechnung machen wollen. Schlüsselspieler sind Talha Demir, der bereits drei Mal getroffen hat, sowie die Urgesteine Pascal Weber und Fabian zur Linden. Letzterer fehlt allerdings rotgesperrt.

Mittelfeldspieler Maximilian Wagener (re.) hier noch für die SSVg Velbert am Ball, zählt nun zu den Stützen des VfB Hilden.
Mittelfeldspieler Maximilian Wagener (re.) hier noch für die SSVg Velbert am Ball, zählt nun zu den Stützen des VfB Hilden. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Auch der ehemalige SSVg-Spieler Maximilian Wagener nimmt eine zentrale Rolle ein. Die hohe Qualität zeigt sich gleich zu Beginn: Hilden ist mit drei Siegen aus vier Spielen ähnlich gut aus den Startblöcken gekommen, beide Heimspiele wurden dabei gewonnen. Viel spricht für eine ausgeglichene Partie, in der die Tagesform oder das Matchglück entscheidend sein könnten.

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Das sieht auch SC-Cheftrainer Peter Radojewski so: „Ich erwarte eine schwierige Aufgabe, ein spannendes Spiel und einen selbstbewussten Gegner mit offenem Visier. Hilden hat einige gute und erfahrene Kicker in den eigenen Reihen. Wir bleiben unserer Marschroute treu, wollen wieder geschlossen auftreten und mutig sein. Die drei Punkte sind das Ziel.“

Nicht mithelfen können wird dabei Abwehrchef René Burczyk, der nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung gegen den FSV Duisburg nicht rechtzeitig fit wird. Ihn wird wie schon in der Vorwoche Albin Rec ersetzen. Ansonsten bleibt die personelle Lage unverändert, in Marcel Lange und Laurens Bock kommen ab der nächsten Woche zwei Akteure zumindest wieder für das Mannschaftstraining in Frage.